Bei genauerem Hinsehen, so sagt Petra Wenski-Hänisch selbst, erkenne man wunderbare ausdrucksstarke Farb- und Formenvielfalten. Für sie ist Kunst "Schöpfung." Und diese "Schöpfung" kam in der ehemaligen Fürstenresidenz beim "Regenbogen der Kunst" auf vielfältige Weise zum Ausdruck.
Die Tätigkeitsschwerpunkte und individuellen Arbeitsweisen der Teilnehmer, die Karin Müller am Samstag näher erläuterte, sind äußerst facettenreich. "Künstler malen aus unterschiedlichen Gründen und Perspektiven, transportieren mit ihren Arbeiten Emotionen und erzeugen verschiedene Stimmungen", zeichnete Müller sprichwörtlich ein Bild dessen, was sich in den Exponaten widerspiegelt.
Mal eine Mahnung und mal Ursprungssuche
Mal sind sie eine Mahnung, im Einklang mit der Natur zu leben. Mal wird in ihnen über den Begriff "Wirklichkeit" philosophiert, mal begeben sich Künstler auf die Suche nach inhaltlichen Hintergründen und Ursprüngen und setzen auf die Symbolkraft der Farben.
Ebenso unterschiedlich wie die Motive sind auch die Genres. Von Silberschmuck über Drechselarbeiten bis hin zur Ton- und Taschenkunst waren ganz verschiedene Richtungen vertreten. Erfreuten diese das Auge des Betrachters, erfreuten die Melodien von Kevin Klarius (Geige) und Florian Klarius (Gitarre) Ohr und Herz. Die jungen Musiker umrahmten die Vernissage mit Stücken wie "Lemon Tree" und "Somewhere over the Rainbow."
Das Rahmenprogramm eröffnete den Besuchern die Möglichkeit, an Kunst- und Silberschmuck-Workshops teilzunehmen. Zudem gab es am Samstag eine Lesung mit dem Autor Andreas Heßelmann.
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