Nach dem Einsatz wurde der Wasserschlauch über die Hecke wieder geleert. Zum Löschen des Küchenbrands war das Löschwasser nicht benötigt worden. Foto: Stopper

Alarm zur Mittagszeit wird von Feuerwehrleuten routiniert bewältigt.

Hechingen - Wenn kurz vor 13 Uhr ein Feueralarm runtergeht, liegt der Verdacht nahe, dass jemand beim Kochen etwas auf dem Herd vergessen hat. Genau das ist gestern auch in einem Haus in der Tübinger Straße passiert.

Erstaunlich, wie stark es in solchen Fällen gleich raucht. Als das Vorauskommando der Hechinger Wehr eintraf, stieg eine für Laien besorgniserregende Qualmwolke aus einem Fenster im Obergeschoss auf. Auch wenn der Verdacht nahe lag, dass die Brandursache hier relativ bescheiden sein könnte, fuhr die Hechinger Wehr "volles Programm". Man weiß ja nie. Drehleiter, großes Löschfahrzeug, Schlauch ausrollen. Mehrere Teams mit Atemschutzmasken nach vorne schicken. Auch das DRK war mit einem Wagen vor Ort.

An den Reaktionen der Feuerwehrmänner war aber auch klar abzulesen, dass sie hier zu keinem Zeitpunkt Sorge hatten, die Sache könnte außer Kontrolle geraten. Die Drehleiter wurde nicht ausgefahren, die Teams, die in Bereitschaft standen, wirkten alles andere als angespannt. Wenige Minuten nach dem Eintreffen der Feuerwehr dann Entwarnung. Der Löschwasserschlauch wurde wieder entleert, das Gebäude gründlich gelüftet, alles wurde wieder abmarschbereit gemacht.

Nach einer Stunde dürften die Rettungskräfte wieder zuhause gewesen sein. Küchenbrand gelöscht, aber das eigene Mittagessen dürfte bei einigen an diesem Tag ausgefallen sein.