Reges Treiben in den Gassen und Straßen der Hechinger Altstadt. Partygemeinde zieht von Lokal zu Lokal.
Hechingen - Die Staig rauf und runter, oder mit dem Bus ein Stück weiter. Bei der Kneipen-Live-Rocknacht bestimmte am Samstag eine gut gelaunte Partygemeinde das Geschehen auf den Straßen der Altstadt.
Einmal bezahlen und überall dabei sein, gemeinsam zur Live-Rockmusik tanzen und abfeiern – dieses bewährte Konzept gab es in der Zollerstadt seit zwei Jahren nicht mehr. Die jungen bis alten Rockmusikfans waren wohl schon ausgehungert, denn jetzt wurde wieder richtig gefeiert.
Trotz der noch recht frischen Außentemperaturen wanderte das Partyvolk wieder munter durch die Gassen und Straßen. Oder sie nahmen das bewährte Angebot des Shuttlebus-Services an, um etwa von der Alten Brauerei ins Wunderwerk zu gelangen. Ohrenbetäubend und zum Tanzen ermunternd.
Im Alten Brauhaus hämmerte der Sound verdächtig nah im Schmerzbereich ins Ohr – was die Feierlaune jedoch nicht beeinträchtigte. Der Wirt Marijan Segovic zeigte sich schon zu früher Stunde im eigens aufgebauten "Stadl" zufrieden. Von dort ging es für manche Besucher auch zu den teilnehmenden Kneipen "Fecker" und "Schwarzbrenner Bar" und dann die Staig hinunter ins Oldtimermuseum. Da ging bei der 50er-Jahre-Rockabilly-Musik die Post ab und Vereinschef Georg Lohmüller war hochzufrieden.
Im "Hechinger Hof" von Achmet Bakir gastierten gleich zwei Bands. In Heike Roths "Schubis" waren die Wirtin und ihre Gäste ebenfalls in bester Stimmung. Hier waren es laut der auftretenden Band "Trible Trouble" umher fliegende Tonleitern, die Schäden hinterlassen könnten. Besonders der Lead-Gitarrist hatte es den Gästen angetan. "Der ist richtig gut", meinte auch Uli Schang, der gern ins "Schubis" kommt.
Kneipennacht steigt wieder im Oktober
Auch Veranstalter Frank Ockert als Chef von "X-Events" zeigte sich am Ende zufrieden und kündigte bereits das nächste X-Event in Hechingen an. Wie früher soll laut dem Veranstalter wieder turnusgemäß am zweiten Oktobersamstag die große Kneipennacht über die erweiterte Altstadtbühne laufen. Die werde mit zwei neuen Kneipen dann diesmal noch größer als bisher, verriet Frank Ockert schon jetzt.