Bewirbt sich wieder in Jungingen: Harry Frick. Foto: privat

Ein Vierteljahr vor der Bürgermeisterwahl hat sich noch kein Bewerber aus der Deckung gewagt.

Hechingen/Jungingen - Die Rathauschefs der Umlandgemeinden verspüren offenbar wenig Lust, bei der Bürgermeisterwahl in Hechingen ins Rennen zu gehen. Jetzt hat der Junginger Harry Frick abgewunken.

Am Sonntag, 9. Oktober, wird in Hechingen ein neues Stadtoberhaupt bestimmt, doch ein Vierteljahr vor der Bürgermeisterwahl hat sich noch kein Bewerber aus der Deckung gewagt. Namen potentieller Interessenten werden zwar bereits fleißig in die Diskussion geworfen, bei genauerem Hinsehen entpuppen sich die Angaben aber als Gerüchte, an denen nichts dran ist. Der Bisinger Bürgermeister Joachim Krüger und sein Kollege in Grosselfingen, Franz Josef Möller, können ein Lied davon singen.

In diese Reihe passt die jüngste Meldung: Harry Frick soll Ambitionen haben, in das Hechinger Rathaus umzuziehen, heißt es. Der Junginger Bürgermeister aber dementiert auf Nachfrage umgehend. Er habe nicht vor, in Hechingen zu kandidieren, sagte der 44-Jährige gestern. Jungingen sei schön, und er fühle sich wohl in der Killertalgemeinde.

Was seine berufliche Zukunft angeht, hat sich Harry Frick bereits festgelegt. Seine zweite Amtszeit in Jungingen läuft im Februar 2012 ab, und er habe fest vor, bei der Wahl im nächsten Jahr erneut im Killertal anzutreten, ließ Frick durchblicken.

Vor gut 15 Jahren ist Harry Frick als Bürgermeister in das Junginger Rathaus eingezogen. Er beerbte damals Jürgen Weber, der in Hechingen die nächste Sprosse der Karriereleiter erklomm. Ende dieses Jahres ist für Weber Schluss in der Zollernstadt. Er verzichtet auf eine erneute Kandidatur.