Normalerweise verteilt die Jugendfeuerwehr Hechingen die Gelben Säcke an alle Haushalte,
Normalerweise verteilt die Jugendfeuerwehr Hechingen die Gelben Säcke an alle Haushalte, indem sie diese in die Zeitungsbox oder den Briefkasten steckt. Im Zweifel werden sie auch vor den Hauseingang gelegt. In Corona-Zeiten ist jedoch alles anders, weil die Jugendfeuerwehrler keine Dienste derzeit ausüben dürfen. Stattdessen verteilten neun Ausbilder um Jugendwart Rouven Bulach die Gelben Säcke am Samstag acht Stunden lang auf dem Weiherparkplatz. Vier Ausgabestellen waren eingerichtet. Die Einfahrt war gegenüber vom Weiherstadion, die Ausfahrt beim Camping-Stüble "Siehscht me". Wenn jemand zur Ausfahrt einfahren wollten, wurde er freundlich darauf hingewiesen, dass er die Einfahrt benutzen muss, um Kollisionen zu vermeinden. Pro Auto durfte nur einmal Gelbe Säcke mit Banderole ausgegeben werden, was bei ein paar wenigen auf Unverständnis stieß. Aber keine Angst, jeder kriegt seinen Gelben Sack: Gut 70 Haushalte haben im Vorfeld telefonisch darum gebeten, die Gelben Säcke nach Hause geliefert zu bekommen. Die Verteilung übernimmt die Nachbarschaftshilfe des TSV Stetten. Die Jugendfeuerwehr hatte 6000 gerollte Säcke und rechnete eigentlich mit etwa 3000 Abholern, am Ende waren es knapp 750. "Viele meinten, dass sie es fast vergessen hätten", berichtete Bulach. Foto: Renner
