Schaurig schön ging es in der Hechinger Stadthalle Museum zu. Foto: Beyer

Große Halloween-Party in Stadthalle Museum zieht weniger Besucher an als in Vorjahren.

Hechingen - Aufwendig kostümierte "Untote" lassen es mit unverkleideten Partygängern krachen. Schaurig-schön ging es am Dienstagabend in der Stadthalle Museum bei der großen Halloween-Party von der Narrenzunft Waldschrat zu. Feiern bis zum Abwinken und Frieden im Saal, so könnte die diesjährige Halloween-Party der Bechtoldsweiler Narrenzunft auch zusammengefasst werden.

 

Im Jahre 2000 gegründet richtet die bereits seit 16 Jahren die Veranstaltung zu Halloween aus, wie Vereinsvorstand Patrick Schmid erklärte. Der aus 27 Mitgliedern bestehende Verein hatte sich wieder reichlich Mühe gegeben, um in der Stadthalle Museum die Halloween-Party auszurichten – jenes einst aus Amerika rüber geschwappte Verkleidungsfest, das besonders bei jungen Leuten beliebt ist.

So auch bei den Freundinn en Jessica Müller, Lea Hildebrandt und Rachel Leggio aus Stetten, die das erste Mal mit von der Partie waren und die straffe Organisation der Party mit Musik und DJ lobten. In Anbetracht der diesmal auf knapp zehn dunkel uniformierte Herren aufgestockte Mannschaft von einer Sicherheitsfirma fühlten sie sich sicher. Die schritten auch immer wieder ein, ermahnten, wo es nötig war, schlichteten in brenzligen Situation gerade unter den Jungs und regelmäßig gingen jeweils zwei Security-Männer "auf Streife" – wie es ein Mitarbeiter nannte. Denn in der Vergangenheit habe es immer wieder Beschwerden gegeben, wenn alkoholisierte Jugendliche lautstark im Stadtpark rumlungerten.

Bei diesem Halloween ging also alles ziemlich friedlich zu und die meisten Besucher der Stadthalle hatten sich mit teils erheblichem Aufwand geschminkt und kostümiert, um wie Monster aus der Schattenwelt auszusehen.

Die vielen Helfer von der Narrenzunft waren natürlich auch alle in Feierlaune, obschon viel weniger Halloween-Fans gekommen waren als früher. "Da waren es immer so um die Tausend Gäste", sagte Bernd Stehle von der Narrenzunft Waldschrat Bechtoldsweiler, der an der Kasse saß und bei dem zu fortgeschrittener Stunde um Mitternacht erst 250 Eintrittskarten über den Tisch gegangen waren.