"Stetten singt" erfreut sich großeer Beliebtheit. Foto: Buckenmaier Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: "Stetten singt" wächst / Nächste Veranstaltung dann im neuen Jahr

Mit der musikalischen Begleitung von Manfred König am Klavier wurde im Johannessaal der Klosterkirche wieder die monatliche Gesangsstunde "Stetten singt" abgehalten. Erstaunlich: immer mehr neue Besucher kommen hinzu.

Hechingen-Stetten. Bei Glühwein und Weihnachtsgebäck war es wieder ein gemütlicher Abend. In den Pausen zwischen den Liedern berichtete Franz Bausinger wieder von den Heiligengedenktagen und den dazu gehörenden Wetterregeln.

Die Adventszeit war früher eine stille Zeit und eine Fastenzeit. Katharina (25. November) stellt’s Tanzen ein und der Andreastag (30. November) ist ein Lostag: "Schau in der Andreasnacht was für ein Gesicht das Wetter macht, so wie’s aussieht glaub’s fürwahr, gibt’s gutes oder schlechtes Jahr", heißt es zum Beispiel.

Als Lichtheilige wird vor allem in den nordischen Ländern die Heilige Luzia (13. Dezember) gefeiert und am 21. Dezember heißt es "St. Thomas bringt die längste Nacht" und es ist Winteranfang.

Hannes Reis trug zwei Geschichten von dem Mundartdichter Toni Lauerer mit den Titeln "Die staade (stille) Zeit" und "Weihnachtsplätzchen" vor. Weiter trug er ein Gedicht von Leopold Kümmerer unter dem Titel "Nikolo" vor, aus dem hervorging, dass die Erwachsenen an den Nikolausfeiern in Beruf oder Verein immer ihren Spaß am Auftritt eines Nikolaus haben, während die Kinder ihre Fehler vom Nikolaus vorgehalten bekommen.

Alfred Schmid gab eine Geschichte zum Besten, die vorführte, welche Ämter und welche umfangreiche Bürokratie in Gang gesetzt werden würde, wenn die Geburt Jesu in heutiger Zeit bei uns stattfinden würde – unter denselben Umständen wie vor 2000 Jahren. Manfred König trug wieder Beiträge aus dem Unterhaltungsblatt der Hohenzollerischen Blätter von 1890 vor.

 Die nächste Veranstaltung "Stetten singt" wird am Mittwoch, 2. Januar, um 19 Uhr im Johannessaal der Klosterkirche stattfinden.