CDU: Dank der Unternehmen kein Grund für Zukunftsangst

Ein spannendes Jahr 2019 erwartet die CDU für Hechingen: Die Sanierung der Oberstadt, die Erschließung der Neubaugebiete in Schlatt, Stein, Weilheim und Stetten, der Straßenbau sowie die "lang ersehnte Sanierung der Schlatter Turnhalle" sind dicke Brocken. Wichtig ist der CDU auch das Realisieren der Breitbandversorgung mit dem Erstellen eines lückenlosen Glasfasernetzes. "Wir fordern dafür von der Stadt größtmöglichstes Tempo", lautete der Appell von Lorenz Welte.

Eine komplett beitragsfreie Kindergartenzeit ist für ihn erstrebenswert, aber als Kommune alleine schlichtweg nicht stemmbar. Er nahm in diesem Zusammenhang Land und Bund in die Pflicht.

Dennoch gibt er dem aktuellen Haushalt beste Noten. Denn noch vor wenigen Jahren habe man sich darüber freuen dürfen, dass es nachintensivem Studium des Haushaltsplanes gelungen sei, 1500 Euro für einen Briefkasten an der Hechinger Grundschule einzusparen. "2019 scheinen wir von solchen Zahlen Lichtjahre entfernt zu sein. Nachfragen, ob 250 000 Euro für einen Fahrradstellplatz am Hallen-Freibad nicht doch etwas überdimensioniert sind, werden routiniert-freundlich abgehandelt", erinnerte Welte. Der Haushalt bewege sich auf einem für Hechingen undenkbaren Niveau.

Er mahnte jedoch auch, dass damit gerechnet werden müsse, dass sich die Konjunktur spürbar abschwächen werde und nannte auch die Gründe: Donald Trump, der Handel mit den USA, der Handel mit China, das Ende des Verbrennungsmotors und der Brexit. Dank der "großartigen Leistungen" der Unternehmen in der Stadt gebe es jedoch keinen Grund für Pessimismus und Zukunftsangst. Hechingen habe einen großen Spielraum, um "zukunftsperspektivische Projekte anzugehen".