Der Stettener Ortseingang soll aufgehübscht werden. Foto: Huger Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ortschaftsrat berät 2019-Wünsche / Regierungspräsident gratuliert zum Sonderpreis bei "Unser Dorf hat Zukunft"

Vor der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Stetten stand eine Ortsbegehung auf der Tagesordnung. Es sollten Plätze besichtigt wurden, zu deren Verbesserung Haushaltsmittel für 2019 bei der Stadt Hechingen angefordert werden müssen.

Hechingen-Stetten. Die Räte trafen sich an der Turn- und Festhalle und informierten sich über den Stand der Außenrenovierung und die Lautsprecheranlage. Die Feldhecke am Ziegelbach und die dortige Bebauung wurden ebenfalls besichtigt.

Danach ging’s zur Wendeplatte der Hochstraße, die befestigt werden muss. In der Josef-Wolf-Straße wurde der Straßenzustand begutachtet. Der Fußweg vom Reichenbach zur Klosterkirche soll erneuert werden, wie festgestellt wurde, desgleichen soll der Außenbereich des Kindergartens erneuert werden, wozu die Leiterin erste Vorschläge und Pläne einholen will. Für den ehemaligen Farrenstall steht ebenfalls eine Sanierung des Fachwerks und die Herstellung der Verkehrssicherheit an.

In der folgenden Sitzung beriet der Ortschaftsrat über die Anmeldung von Haushaltsmitteln für 2019. Als erste Priorität wurde die Verschönerung und Neugestaltung des Ortseingangs in der Hechinger Straße, die zwei Jahre lang verschoben wurde, gesetzt. Es folgt die Neugestaltung der Turn- und Festhalle im Außenbereich. Weitere Vorhaben sind die Neugestaltung des Kindergartenaußenbereichs, die Fachwerksanierung im Farrenstall, der Bau eines barrierefreien Fußwegs vom Reichenbach zur Kirche. Die endgültige Einstufung der Dringlichkeit und der endgültige Beschluss soll in der nächsten Sitzung nach Bekanntwerden der Kosten gefasst werden.

Unter Bekanntgaben wurde dem Gremium von Ortsvorsteher Hannes Reis der Termin des Antrommelns des Kinderfestes am Samstag, 13. Juli, um 10 Uhr, bekanntgegeben. Um 9.45 Uhr trifft man sich zum Aufbau für Getränke und Knabbersachen.

Anschließend zeigte der Ortsvorsteher dem Gremium ein Schreiben des Regierungspräsidenten Klaus Tappeser an Ortsvorsteher und Ortschaftsverwaltung mit folgendem Inhalt: "Betreff Wettbewerb ›Unser Dorf hat Zukunft‹. Der Ortsteil Stetten hat beim 26. Landeswettbewerb ›Unser Dorf hat Zukunft‹ einen Sonderpreis für herausragende Einzelleistungen bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen dörflichen Heimat erhalten. Zu dieser Auszeichnung gratuliere ich Ihnen sehr herzlich. Ich hoffe, diese besondere Auszeichnung macht auch andernorts aufmerksam darauf, wie Sie in Stetten den Herausforderungen begegnen wollen, vor denen der Ländliche Raum Baden-Württemberg steht.‹ Mit dem Engagement der Bürger, mit ihrer Bereitschaft, sich mit Ideen und Fähigkeiten einzubringen, hat unser Ländlicher Raum und haben unsere Dörfer eine echte Zukunftschance."

Voraussichtlich zwei Sitzungen im September

Zur zweiten Änderung des Bebauungsplans Josef-Wolf-Straße zum Auslegungsbeschluss gab der Ortsvorsteher dem Gremium bekannt, dass der Nabu erhebliche Bedenken gegen die Reduzierung der Hecke in einem zur Kenntnisnahme dem Ortsvorsteher zugegangenen Schreiben hat. Ein fachgerechter Rückschnitt sei in Ordnung, aber eine Reduzierung auf zwei Meter sei praktisch eine Beseitigung der Hecke.

Zum Schluss sagte Hannes Reis, dass der Termin für die Ortschaftsratssitzung am 25. September 2018 wegfalle, da an diesem Tag in Stetten ein Ortsvorstehertreffen mit dem Bürgermeister anberaumt wurde. Allerdings müssen die Ortschaftsräte damit rechnen, dass im September voraussichtlich zwei Sitzungen angesetzt werden müssen.