Vor ein paar Tagen war der Gehweg in der Stauffenbergstraße noch eine Baustelle (Foto links), inzwischen ist ein neuer Belag (rechts) aufgetragen. Was bedeutet, dass das Hechinger Gehwegnetz wieder ein paar Schlaglöcher weniger hat. Fotos: Renner Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Bauarbeiter sind derzeit unermüdlich im Einsatz / Zum Glück spielt das Wetter mit

Auch in Zeiten der Corona-Krise verringert die Stadt Hechingen die Zahl der Schlaglöcher. In diesen Tagen wurde ein Teilstück des Gehwegs auf der rechten Seite der Stauffenbergstraße auf Vordermann gebracht.

Hechingen. Das Teilstück auf der linken Seite, die an den Spielplatz und das Volleyballfeld angrenzt, war schon vor einigen Wochen an der Reihe. Insgesamt 15 000 Euro lässt sich die Stadt das kosten.

Ein Beispiel, dass es die Stadt mit der Schlaglochsanierung wirklich ernst meint, nachdem die Bunte Liste im Juni vergangenen Jahres Bürgermeister Philipp Hahn eine Foto-CD mit zahlreichen Holperpisten übergeben hatte.

Weitere Bauarbeiten werden nun folgen, so wird wohl als Nächstes ab Ende der Stauffenbergstraße bis zum Parkplatz Golfplatz der arg in Mitleidenschaft gezogene Straßenbelag für 22 000 Euro erneuert. Und danach haben Straßen in der Fasanengarten -Siedlung Priorität. "Wir sind gerade gut in der Zeit. Gewisse Bauvorhaben hätten wir zuletzt gar nicht realisieren können, wenn das Wetter nicht so gut mitgespielt hätte", erklärt Jürgen Haas, Sachgebietsleiter Tiefbau. Die Corona-Krise hat aktuell keine Auswirkungen, die Firma Zanger meldete bisher keine Ausfälle. Haas: "Wir sind unverändert dabei, Straßen und Gehwege zu sanieren. So lange bei der Baufirma niemand ausfällt, läuft es normal weiter."

Haas hatte im vergangenen Jahr dem Bauausschuss einen Sachstandsbericht zur Schlaglochsanierung vorgestellt. Ein Teil der Maßnahmen wurde bereits 2019 erledigt, weitere wurden in 2020 verschoben beziehungsweise neue Projekte kamen inzwischen hinzu. "Seit ein paar Jahren haben wir bessere finanzielle Möglichkeiten. Wir holen aktuell einen großen Rückstand aus vergangenen Zeiten auf und arbeiten mit einer dünnen Personaldecke am Limit", gibt Haas zu bedenken. "Die Organisation hängt hauptsächlich an mir."

Sanierungen in der Schlossackerstraße sind das größte Projekt

Bereits im vergangenen Jahr wurde einige Projekte fertiggestellt. Im Gebiet Fasanengarten wurden im Drosselweg für insgesamt 15 000 Euro der Straßenbelag saniert. Zwei Teilstücke eines Fußwegs entlang der Weilheimerstraße verschlangen 16 000 Euro.

Teilweise erledigt sind Maßnahmen in der Schlossackerstraße zwischen der Grundschule und dem beruflichen Schulzentrum. Hier stand oder steht die Sanierung der Bushaltestelle, des Gehwegs und die halbseitige Fahrbahn auf der Agenda. Mit 100 000 Euro ist dies aktuell das größte Projekte. Kosten von 65 000 Euro entstanden bei der Gehwegsanierung mit Umbau von zwei Bushaltestellen in der Weilheimerstraße im vergangenen Jahr, die bis zur Abzweigung zum Lindich sich erstreckte.

Und welche Maßnahmen stehen in den nächsten Wochen und Monaten noch auf dem Programm? Im Fasanenweg wird für 10 000 Euro halbseitig und im Meisenweg für 12 000 Euro der Belag erneuert. Außerdem ist noch die Treppe Am Schlossberg in der Martinstraße unerledigt, die als Schulweg dient. Die partielle Risssanierung im Fahrbahnbelag in der Schlossackerstraße ab der Weilheimerstraße bis zur Kreuzung Stauffenbergstraße wird das Stadtsäckel mit 5000 Euro belasten. Etwas teurer, nämlich 18 000 Euro, werden die Bauarbeiten in der Schlatter Straße. Hier wird das Teilstück ab der Kreuzung "In den Schelmenäckern bis zum "Zollernblick instandgesetzt. Im Rahmen der Belagsarbeiten werden auch gleich die Kanalabdeckungen, Schieberkappen und Einlaufschächte angepasst. Außerdem sind noch weitere kleinere Maßnahmen geplant.

Haas weist darauf hin, dass

Bürger sich direkt an den Betriebshof oder Verwaltung Schäden melden können. Außerdem können diese auch über eine App mitgeteilt werden.