Volker Gurkis (von links), Ingeborg Cowell und Franz-Josef Heukamp. Foto: Ullrich Foto: Schwarzwälder Bote

Kunst: Ausstellung in Rehabilitationsklinik

Hechingen/Bad Sebastiansweiler. Etwa 70 Aquarelle der Hechinger Künstlerin Ingeborg Cowell sind bis zum 5. Januar täglich von 9 bis 17 Uhr zu besichtigen. "Endlich ist wieder Leben in der Bude", zitierte Geschäftsführer Volker Gurski in seiner Begrüßung einen Patienten, der beim Aufhängen der Bilder beigewohnt hatte.

In seiner Einführungsrede ging Franz-Josef Heukamp kurz auf den Werdegang der Künstlerin ein. Ingeborg habe sich in der schwersten aller Malmethoden, der Aquarellmalerei, in zahlreichen Malkursen weitergebildet.

Ingeborg Cowell habe sich in ihrer Malerei nicht auf ein Sujet festgelegt, erklärte Heukamp. Sie male Menschen, Blumen, Früchte, Gemüse, Muscheln, Bäume, Tiere, interessante Gesichter und besonders gerne Landschaften. "Es soll in jedem Bild etwas von dem herüberkommen, was das Objekt in ihr ausgelöst hat, zum Beispiel Freude beim Betrachten einer Blume, einer Landschaft, eines Sonnenunterganges, dessen Stimmung sie einzufangen versucht. Ein Klangerlebnis der Extraklasse vermittelten der zwölfjährige Cellist Bendikt und der 14-jährige Adrian mit seinem Kontrabass. Die beiden Schüler der Mössinger Musikschule spielten ausgesprochen souverän und erwarben sich die Sympathien der Vernissagegäste. Mit stürmischem Beifall wurde der Auftritt der beiden jungen Musiker quittiert.