Die Künstler der Musikschule Prima-Primus haben am Samstag in St. Luzen ein Konzert gegeben. Foto: Stopper Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltung: Musikschule Prima-Primus gestaltet Programm

Hechingen. Während anderswo Weihnachtsmänner in roten Hosen und Glühweindämpfe auf dem Programm stehen, konzentrierte sich das Konzert der Musikschule Prima-Primus in der Kirche St. Luzen auf innere Werte.

Die private Musikschule, ein Ableger einer Tübinger Musikschule, wird in der Hechinger Rabenstraße betrieben. Und sie hat Schüler, die mit Herzblut dabei sind. Acht Mitwirkende – "ich nenne sie Künstler", sagt Musikschulleiterin Heidrun Hamp – gestalteten den Nachmittag, der ganz im Zeichen des Heiligen Luzius stand, der dieser Hechinger Kirche ja den Namen gegeben hat.

So wurde von allen gemeinsam am Anfang das Luzius-Lied gesungen – ein Bittgesang – das sicher nicht vielen bekannt ist. Es folgten stille und nachdenklich stimmende Stücke, die hier angestimmt wurden, und Horst Nußbaum trug immer wieder Texte dazu vor, in denen er unter anderem etwas über den Heiligen Luzius erzählte, der um 600 Bischof in Chur war. Über ihn gibt es einige Legenden. Sicher gesagt werden kann über ihn aber, dass er in dieser Gegend ein geachteter und erfolgreicher Missionar war. Auch über die Geschichte der Kirche St. Luzen berichtete er.

In kleinen Gruppen wechselten sich dann die Künstler ab, trugen Gedichte vor, sangen zu Klavier- oder Akkordeonbegleitung. Ein kleines, sehr harmonisch wirkendes Ensemble, das die überschaubare Zuhörerschar in der recht kühlen Kirche mit schönen Stücken beschenkte und erwärmte. Ein Konzert mit einer wunderbaren, vorweihnachtlichen Botschaft.