Für 150 Grundschüler aus Hechingen und Jungingen hat das Landratsamt einen Umweltbildungstag organisiert. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Landratsamt: Aktion für Hechinger und Junginger Grundschüler

Hechingen/Jungingen. Bei strahlendem Sonnenschein haben 150 Kinder aus den Grundschulen Hechingen und Jungingen mit großer Begeisterung den Unterricht für einen Tag nach draußen in die Natur verlegt.

Das Landratsamt hat an sieben Stationen in der Wiese, im Wald und am Wasser im Gewann "Ständel" bei Schlatt Stationen mit spannenden Themen rund um die Artenvielfalt für die Kinder aufgebaut.

Früh morgens wurden die Schulklassen von Willi Griesser, dem Leiter des Umweltamtes, begrüßt. Er betonte, dass der Ort bewusst so gewählt wurde, um eine Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen und bedankte sich bei den Akteuren aus den Fachbereichen Landwirtschaft, Forst, Naturschutz, Wasser- und Bodenschutz sowie der Energieagentur Zollernalb für deren Einsatz.

Ameisen und Borkenkäfer

Bürgermeister Philipp Hahn freute sich über das große Interesse der Hechinger Schulen. Für die Fachleute des Landratsamtes war es eine interessante Erfahrung, komplexe natürliche Zusammenhänge auf einen einfachen Nenner zu bringen und mit den Kindern spielerisch und spannend zu erarbeiten. Dabei ging es um Blumen und Insekten in der Wiese, um Tiere, die im Wald vorkommen, und um den Biber am Wasser. An einem großen Ameisenhaufen zeigten die Forstmitarbeiter, wie ein Ameisenstaat funktioniert und wie dies mit dem Vorkommen des Borkenkäfers zusammenhängt. In der Wiese konnten die Kinder den Boden fühlen, Bodenprofile nachbauen sowie Blumen und Insekten kennenlernen.

Etwas Spannendes gab es auch bei der Energieagentur. Die Kinder bauten dort ein Aufwindkraftwerk, das aus Sonne und Luft Energie erzeugt. Nach diesen erlebnisreichen Stationen kam gegen Ende noch mal große Begeisterung auf, als es an zwei Feuerstellen Grillwürste und Getränke gab und der Fußball ausgepackt wurde. Mit dem Zug ging es dann zurück.