Ortschaftsrat stimmt der Planung des Stadtbauamts zu / Spielweg braucht noch Zeit

Hechingen-Bechtoldsweiler. Der Ortschaftsrat Bechtoldsweiler hat den Friedhofsplan beschlossen. Alle Bestattungsformen sollen künftig in Bechtoldsweiler möglich sein.

Dies ist das Ergebnis der Sitzung des Ortschaftsrats am Dienstag, an der erstmals der neue Stadtbaumeister Gerd J. Gaebele teilnahm. Er legte eine neue Planung für den Friedhof vor, die breite Zustimmung im Ortschaftsrat fand und schließlich einstimmig beschlossen wurde.

Mit dem neuen Konzept kann das Gefälle auf dem Gelände gut aufgefangen werden, ohne dass eine Stützmauer oder eine hohe Böschung erforderlich wird. Wichtig war dem Ortschaftsrat, dass die Zugangswege rollstuhlgerecht und auch für Fußgänger gut begehbar sind.

Der Belag der Wege soll dem des Aussegnungsplatzes entsprechen. Die Teguladecke zieht sich dann von der Kirche über den Rathausplatz, den Aussegnungsplatz bis zum Friedhof und gibt ein einheitliches und ansprechendes Bild.

Im Bereich der Urnengräber wird eine zusätzliche Reihe möglich, so dass im ersten Bauabschnitt 42 Grabstellen Platz haben. Diese Größenordnung ist notwendig, da die Zahl der Urnenbestattungen ständig steigt. Weiter sind in einem anderen Bereich 14 Reihengräber und acht Doppelgräber vorgesehen. Dort soll auch die Bestattung in Rasengräbern möglich sein. Die genaue Zuordnung will der Ortschaftsrat zu gegebener Zeit festlegen.

Wichtig sei, dass alle Bestattungsformen auf dem Bechtoldsweiler Friedhof künftig möglich sind, sagte Ortsvorsteher Günther Konstanzer.

Die Anlage des ersten Bauabschnitts lässt sich später deckungsgleich auf den rechten Teil des derzeit noch belegten Friedhofs übertragen. Damit dürfte für die Zukunft ausreichend Platz geschaffen sein, ohne den Friedhof erweitern zu müssen, hofft der Ortschaftsrat.

Zum Bebauungsplan Spielweg führte der Stadtbaumeister aus, dass durch den Einspruch einiger Anlieger noch mehrere Prüfungsaufträge zu bearbeiten sind. Verabschiedet werden soll der Bebauungsplan in der ersten Hälfte des nächsten Jahres. Das Gelände werde gebraucht, ergänzte Ortsvorsteher Konstanzer, denn die ersten Bauanfragen lägen bereits vor.

Bekannt gegeben wurden zwei weitere Baugesuche im Neugebiet Unterer Kirchweg. Dort entwickele sich eine rege Bautätigkeit, hieß es. Die Baupflicht läuft im November nächsten Jahres aus, eine Verlängerung der Frist wird vom Ortschaftsrat abgelehnt.