Rosi Wiest bleibt Vorsitzende des Narrenvereins / Mehr Teilnahmebereitschaft gewünscht
Von Bernd Ullrich Hechingen-Weilheim. Bodo Seidel ist jetzt Ehren-Hutzlabauch. Er wurde in der Hauptversammlung des Weilheimer Narrenvereins geehrt.
Die Vorsitzende Rosi Wiest verwies in ihrem Bericht auf eine ganze Reihe von Festen, Umzügen und Veranstaltungen. Einen Wermutstropfen konnte sie den Mitgliedern aber nicht ersparen: "Es geht nicht, dass sich 30 Leute für einen Umzug oder Brauchtumsabend anmelden, und dann ist nur ein Bruchteil da. Das ist absolut peinlich." Lob hingegen ernteten die Mitglieder des Vorstands von Rosi Wiest für ihre "wirklich gute Arbeit".
Schriftführerin Lara Beck gab einen Bericht über die Ausschusssitzungen, während Kassiererin Angelika Stauß Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellte. Wegen der Neugestaltung eines Umzugswagens und der Busfahrten konnte kein Überschuss erwirtschaftet werden. Kassenprüfer Bodo Seidel bescheinigte der Kassiererin eine tadellose Buchführung. Sein Vorschlag zum Sparen: Bei weniger Umzügen präsent sein und damit weniger Geld für Busfahrten ausgeben.
Weilheims Ortsvorsteherin Ingrid Riester lobte das Engagement des Vereins und empfahl die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte.
Bei den Wahlen wurde die Vorsitzende Rosi Wiest einstimmig wiedergewählt, ebenso Kassiererin Angelika Stauß. Als Beisitzer fungieren Daniel Schäfer, Lene Stauß, Jürgen Lau und Simon Wiest. Die Kasse prüfen weiterhin Maria Pagel und Bodo Seidel.
Für zehnjährige Vereinszugehörigkeit geehrt wurden Manuel Diaz-Garcia, Florian Beck, Yvonne Buckenmaier und Manfred Biesinger. Gründungsmitglied Bodo Seidel wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
In diesem Jahr will der Verein sich am 1. Mai und beim Kindergartenjubiläum einbringen. Zudem sind eine interne Sonnwendfeier und ein Ausflug geplant.
Zum Schluss richtete die Vorsitzende Wünsche an die Vereinsmitglieder. So sollte die Häsordnung bei öffentlichen Auftritten eingehalten werden. "Und bei Umzügen ist die Mitnahme von Bonbons einfach Pflicht". Außerdem sei das Laufbild bei Umzügen katastrophal: "Etwas mehr Elan", mahnte Rosi Wiest an. Überhaupt sollten die Mitglieder etwas mehr Teilnahmebereitschaft bei den Veranstaltungen zeigen.
