Der Vorsitzende Herbert Beiter (links) zeichnete bei der Herbstversammlung des Bezirksvereins der Bienenzüchter Hechingen langjährige Mitglieder aus. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Bezirksverein ehrt langjährige Mitglieder / Vortrag

Hechingen-Boll (am). Die Natur kann ohne Menschen leben – aber der Mensch nicht ohne Natur. Das wird unter anderem auch an der Arbeit der Bienen deutlich.

Um das Wohl dieser Insekten kümmern sich unter anderem die Imker, und der Imker-Bezirksverein Hechingen zog in seiner Hauptversammlung nun eine kleine Bilanz. Imker seien das gesamte Jahr über im Einsatz, um von der Zucht bis zur Honigernte ihre Tiere zu unterstützen.

Ohne Probleme läuft das aber nicht ab, wurde aus dem Bericht von Herbert Beiter, dem Vorsitzenden des Vereins deutlich. Vor allem die Varroa-Milbe greift massiv die Bienenvölker an, sie gilt als größter Bienenfeind weltweit. Aber auch andere Krankheiten und in der Landwirtschaft eingesetzte Pestizide setzen den Insekten zu.

Einen Einblick in das Leben der emsigen Insekten gab Albrecht Müller vom Landesverband Württembergischer Imker, der über das Thema "Verhaltensbiologie der Bienen – die vergessene Faszination" referierte.

Im Mittelpunkt der Herbstversammlung stand jedoch die Ehrung langjähriger Mitglieder des Bezirksvereins, die von Herbert Beiter vorgenommen wurde. Seit 28 Jahren mit dabei sind Arthur Binanzer aus Bechtoldsweiler und Arnold Thalmüller aus Grosselfingen. Für 26-jährige Mitgliedschaft wurden Heinz Hallmayer und August Strobel (beide Grosselfingen) ausgezeichnet und seit 25 Jahren ist Wolfgang Reis aus Grosselfingen aktiv. Die Geehrten erhielten die Silberne Ehrennadel, die Urkunde des Landesverbands und ein Präsent des Bezirksvereins.