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Zur zweiten Summer School im Kloster Hegne konnten das Erzbischöfliche Seelsorgeamt

Zur zweiten Summer School im Kloster Hegne konnten das Erzbischöfliche Seelsorgeamt und die Diözesanstelle Bodensee-Hohenzollern, in Kooperation mit dem Kloster Hegne, Father Marc Lesage, Estela Padilla und Jeóseph Guevarra gewinnen können. Die drei leiten in Manila das Pastoralinstitut "Bukal ng Tipan". Auf den Philippinen gibt es zu wenige Priester, da die Mittel für hauptberufliche Kräfte nicht ausreichen. Ein Lösungsansatz besteht darin, alle Menschen zu beteiligen – die "partizipatorische Kirche" hört auf die Anliegen der Menschen, auch in Gebet und Gottesdienst, und entwickelt mit ihnen pastorale Lösungsansätze. Die Teilnehmer haben sich mit einer neuen Definition der kreativen Liturgien befasst: Die Kreativität bezieht sich nicht auf liturgische Gestaltungselemente sondern besteht darin, wie Erfahrungen der Menschen und die gesellschaftlichen Kontexte in die Liturgie einbezogen werden, sodass sich alle angesprochen fühlen. Damit knüpft die diesjährige Summer School an die letztjährige an, in der es um Visionsarbeit ging. Die kreativen Liturgien unterstützen den Visionsprozess. In der Debatte der Erzdiözese Freiburg um die "Pastoral 2030" haben die Teilnehmer der Summer School eine Idee präsentiert bekommen, wie selbst in großen pastoralen Räumen christliches und kirchliches Leben sinnvoll gestaltet werden kann. Im Anschluss haben sich Teilnehmer der Kundschafterreisen auf die Philippinen im Jahr 2017 und 2018 mit Father Marc Lesage und seinem Team getroffen. Sie konnten von ersten Schritten des Transfers berichten – der phillipinische Ansatz kann in Deutschland nicht kopiert werden. "Kapieren statt kopieren", rät Lesage. Foto: privat