Stoßen auf ein gutes neues Jahr an: Ortsvorsteher Bernd Zimmermann (Mitte) mit seinen Räten Jonas Keßler (Zweiter von rechts) und Thomas Ling (rechts). Auch auf dem Foto: Motorradfreak Gunter Baron (links) und Ortsvorsteher a.D. Günther Konstanzer (Zweiter von links). Foto: Renner Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Neujahrssitzung in Bechtoldsweiler / Gunter Baron ist leidenschaftlicher Motorradfahrer

Hechingen-Bechtoldsweiler. B ei der Neujahrssitzung in Bechtoldsweiler gab es einen Rückblick und eine Vorschau auf das Geschehen im Hechinger Teilort.

Der stellvertretende Ortsvorsteher Thomas Ling sprach in seinen einleitenden Worten von einer intakten Dorfgemeinschaft. Danach ging Ortsvorsteher Bernd Zimmermann auf Zahlen ein. Die Einwohnerzahl ist gegenüber 2018 per Ende Dezember 2019 um vier auf 764 gesunken. Es gab 47 Zu- und 45 Wegzüge. Sechs Verstorbene gab es zu beklagen, während fünf Babys das Licht der Welt erblickten. Vier Einwohner sind älter als 90 Jahre, Franz Strohmeier senior (97) feierte mit seiner Frau Augusta die Gnadenhochzeit (70 Jahre verheiratet).

Die Feuerwehr zählt aktuell 14 Mitglieder (davon zwei neu) und hatte im Juni vergangenen Jahres zwei Einsätze (davon ein Fehlalarm).

Im Rückblick ging Zimmermann unter anderen auf den Umbau der Fahrzeughalle der Feuerwehr ein. Alles sei absolut im Zeitplan gewesen und die Kosten würden voraussichtlich unterschritten. Außerdem war die Verabschiedung des Ortsvorstehers Günther Konstanzer a.D. Ende September ein einschneidendes Ereignis.

In diesem Jahr steht am 27. Juni das Bürgerfest auf dem Programm und man beschäftigt sich mit der Abschaffung der unechten Teilortswahl. Dem Baugebiet Mittelwies stehe nichts mehr im Wege. Erschlossen werde es im kommenden Jahr, die ersten Bagger sollen Ende 2021/Anfang 2022 anrollen. "Es wird die nächsten Jahre nicht langweilig", glaubt Zimmermann.

Nach dem Rückblick von Gerhard Berreth im Form von Fotos, erzählte Gunter Baron in der Serie "Mitbürger stellen ihr Hobby vor" von vielen neuen Bekanntschaften durch seine Leidenschaft Motorrad fahren. "Die Begegnungen können total herzlich sein. Interessant ist vor allem die Bandbreite der Kontakte." 1,2 Millionen Kilometer habe er auf seinen Motorrädern schon abgespult, davon 368 000 Kilometer auf einer Maschine.

Horst Hengstler begleitete die Neujahrssitzung, der sich noch ein kleiner Stehempfang anschloss, am Piano.