Einen Rundgang durch ihren Stadtteil haben die Beurener Ortschaftsräte unternommen. Spielplatz, Mössinger Straße und Platz neben der Kirche waren Stationen. Insgesamt fiel die Bilanz sehr zufriedenstellend aus. Fotos: Stopper Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Keine allzu schlimmen Problemstellen in Beuren aufgefallen

Parkett im Dorfgemeinschaftshaus abschleifen, Bereich vor dem Friedhof pflastern, Geschwindigkeitsdisplay kaufen, Albliege oder Balancierstange für den Spielplatz – das wünschen sich die Beurener.

Hechingen-Beuren. Zu einem Dorfrundgang trafen sich die Beurener Ortschaftsräte am Montag trotz diesigem Nieselregenwetter. Enorme Problemstellen wurden dabei nicht entdeckt. Dass auf der Mössinger Straße trotz Tempo 30 zu schnell gefahren wird, wurde moniert, dass an einigen Stellen Straßen bröckeln, auch darauf wies Ortsvorsteher Peter Gantner hin, aber insgesamt fiel die Bilanz zufrieden aus. Es sieht ganz gut aus im Ort. Nicht umsonst ist er schließlich ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher aus der ganzen Region.

Und im laufenden Jahr wird noch die Fassade am Dorfgemeinschaftshaus saniert. Dafür ist Geld im laufenden Hechinger Haushaltsplan vorgesehen. Für nächstes Jahr sei wegen der Corona-Folgen Sparsamkeit angesagt, kündigte Ortsvorsteher Peter Gantner an. Dennoch hofft man im Ort, dass das Budget das Abschleifen des Parketts im Dorfsaal hergibt. Dann wäre das Gebäude wieder in gutem Zustand.

Als Abrundung würde der Ortschaftsrat auch das Pflastern des Vorbereichs am Friedhof sehen. Die zwei Bänke dort werden von Einwohnern gerne für Schwätzle genutzt, wussten Ortschaftsräte zu berichten.

Auch die Blumenbeete dort sind vom Bauhof bestens angelegt. Aber der Teerbelag an dieser Stelle ist brüchig, mehrfach geflickt und an den Rändern nicht eingefasst. Wenn man hier pflastern würde, so wie das beim alten Feuerwehrhaus schon passiert ist, dann wäre der Beurener Ortseingang wieder auf bestem Stand, war sich das Gremium einig.

Peter Gantner soll nun schauen, ob er in den Haushaltsberatungen dafür Geld aus dem Stadthaushalt reservieren kann. Die letztgültige Entscheidung, welche Prioritäten bei den Haushaltswünschen bestehen, soll aber erst in der Septembersitzung des Ortschaftsrats fallen.

Einige kleinere Wünsche werden dort wohl auf jeden Fall aufgeführt sein. Eine Albliege im Bereich des Bismarcksteins könnte Ausflüglern und Einheimischen beim Ausblick auf den Albrand gemütliche Lagerfläche bieten. Ein weiteres Spielgerät für den Spielplatz dort oder für den Waldspielplatz fände Ortsvorsteher Peter Gantner nicht schlecht.

Ebenso auf der Wunschliste: Ein Geschwindigkeitsdisplay für die Ortschaft. Messungen auf der Mössinger Straße, die auch von vielen Wanderern genutzt wird, haben einige Geschwindigkeitsverstöße ergeben. Hinter der Abzweigung zur Ringstraße hört hier aber der Gehweg auf. Ebenso die Beschränkung auf Tempo 30. Aus Sicht des Ortschaftsrats eine Gefahrenstelle, die entschärft werden kann. Unter anderem durch ein mobiles Geschwindigkeits-Messgerät, das auch an anderen Stellen im Ort einsetzbar wäre.

Bei den Wünschen für nächstes Jahr war das Gremium damit eigentlich fast schon am Ende. Längerfristig aber hoffen die Räte schon, dass an einigen Stellen im Ort, wo der Straßenbelag stark geflickt wirkt, eine Belagserneuerung vorgenommen wird. Aber das wird wohl warten müssen, bis im städtischen Haushalt wieder mehr Füllung vorhanden ist.