Die Klosterbergfabrik in der Friedrichstraße 5a öffnet in der Vorweihnachtszeit mit der Hausmesse "Black Forest Craft" für kurze Zeit ihre Tore.
St. Georgen - Von Freitag, 16., bis Sonntag, 18. Dezember, kann die ehemalige Schreinerei und Kistenmacherei im Untergeschoss von 12 bis 20 Uhr besucht werden, ansonsten nach Terminvereinbarung.
Rund um Kunst, Handwerk und Genuss entsteht ein nachhaltiges Schwarzwaldwaren- und dieses Jahr vor allem -kursangebot. Verschiedene Geschenkartikel und Kursformate warten in den Räumen auf interessierte Besucher: von Kunsthandwerk und Kreativität über Naturkosmetik und -kulinarik bis hin zu Angeboten im Bereich Sport, Gesundheit und Wohlbefinden. Auch Geschenkgutscheine für Kurse können erworben werden. Die Veranstalter verkaufen zudem heimische Fichten als "Weihnachtsbäume aus nachhaltiger Verjüngung". Der Erlös geht an verschiedene Einrichtungen der Forstwirtschaft im Rahmen des Vogelklang-Festivals.
Nachmittagsprogramm für Jung und Alt
Für die kleinen Gäste von sechs bis zehn Jahren gibt es am Freitag, 16. Dezember, von 15 bis etwa 17 Uhr ein Bastelangebot zum Beispiel für Weihnachtskarten, -deko und -geschenke. Am Samstag, 17. Dezember, öffnet um 15 Uhr das Mehrgenerations-Kaffeestüble mit Vorlesen, Erzählen und Weihnachtsbaumschmücken.
Führungen und Vorträge
Darüber hinaus werden Führungen und Vorträge angeboten zur Geschichte und Zukunft am Klosterberg – unter anderem zu den Themen Quartiersenergie, Denkmäler und Genossenschaftsgründung. Das hauseigene Musik-, Film- und Fotostudio im ehemaligen Atelier von Martin Kippenberger kann ebenfalls besichtigt werden.
Als Vorgeschmack auf das zum Frühsommer öffnende Fabrik-Eiscafé mit "Foodlab" gibt es Heißgetränke und Leckeres aus Kaffee und Schokolade inklusive Röst- und Zubereitungskurse.
Kunst-Veranstaltung Art Flux läuft parallel
Die Kunst-Veranstaltung Art Flux findet am Samstag und Sonntag, 17. und 18. Dezember, jeweils 12 bis 20 Uhr, im Rahmen der Hausmesse "Black Forest Craft" statt.
Mit Art Flux möchten die zwei Gründerinnen und Künstlerinnen Debora Weisser und Kim Marin eine Bühne und Plattform für Künstler jeglicher Art bieten und das Zusammenspiel von Netzwerk, Dialog, Fluss, Energie und Emotion sichtbar machen. Diese Komponenten, gepaart mit dem Mut, Kunst ins Außen zu bringen und somit ein Teil von sich selbst sichtbar zu machen, verbindet die zwei Künstlerinnen. Für die Auftaktveranstaltung soll die grundlegende Thematik des Flusses in seinem Zusammenspiel mit der Omnipräsenz von Licht behandelt werden.
Besucher werden selbst aktiv
Mit der Wirkmacht von Wasser setzt sich Kim Marin in ihren Werken auseinander und hat durch die jahrelange Verarbeitung von Epoxidharz ihr Expertenwissen in handhabbare Kunst verwandelt. Debora Weisser greift anlässlich der Art Flux verschiedene Facetten von Licht auf und integriert diese als aktives Medium in ihre Werke. Auch Bernd Scheller aus Villingen-Schwenningen stellt seine Werke aus. Seine Gemälde zeigen vor allem Motive der Renaissance mit kontrastierenden modernen Elementen und repräsentieren in diesem Rahmen den Fluss der Zeit.
Besucher der Ausstellung haben auch die Gelegenheit, selbst künstlerisch aktiv zu werden und Teil eines entstehenden Murals zu sein.
