Soll der Löschteich unterhalb der Altenburg eingezäunt werden? Quelle: Unbekannt

Einige Eckpunkte für den Haushalt 2022 hat Kämmerer Walter Klemens im Ortschaftsrat Tennenbronn vor gestellt. Trotz der schwierigen Situation durch die Pandemie wolle die Stadt an drei wichtigen Projekten festhalten.

Schramberg-Tennenbronn - Diese drei Projekte sind: Der Umbau von drei Kindergärten von der Talstadt bis nach Waldmössingen, der Einstieg in den Schulcampus und der Bau der neuen Festhalle in Tennenbronn.

Festhalle und Falkenbus

So habe man für den Neubau der Festhalle im Haushalt 2022 eine Million Euro eingestellt, so dass der Bau im Herbst beginnen könne. Für den dafür notwendigen Bebauungsplan fehlten noch Untersuchungen, räumte Fachbereichsleiterin Umwelt und Technik, Petra Schmidtmann-Deniz, ein. Über den aktuellen Stand der Planung könne man in der Sitzung Anfang Februar berichten, versprach sie auf eine Anfrage von Patrick Fleig.

Er ließ sich auch bestätigen, dass der Falkenbus für die Schülerbeförderung mit 12 000 Euro gesichert sei. Die Notwendigkeit von Einzäunungen für Löschteiche soll zunächst in einer Bestandsaufnahme geklärt werden, kündigte Abteilungsleiter Konrad Ginter an.

Verkauf am Bergacker

Neun der 13 Bauplätze am Bergacker seien vergeben, einer auch schon notariell verkauft, berichtete Ortsvorsteher Manfred Moosmann. Er sah aber keine Dringlichkeit beim Verkauf der vier noch freien Plätze, weil es ohnehin die letzten verfügbaren Bauplätze seien.

Der Ortschaftsrat stimmte einstimmig für den Entwurf des Haushaltsplans 2022, der vom Gemeinderat im Dezember beschlossen werden soll.

Infokasten: Nicht alles geht

Bei der notwendigen Reduzierung von Ausgaben und der Verschiebung von Projekten in allen Stadtteilen wurden auch Straßensanierungen und Sportstätten nicht ausgenommen, wie etwa der Kunstrasen in Waldmössingen und das Kleinspielfeld in Tennenbronn. Solche Projekte seien "in den nächsten Jahren nicht umzusetzen", bedauerte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Auch der Wunsch, die beiden Friedhöfe in Tennenbronn auf einen zu reduzieren, müsse für weitere Beratungen zurückstehen.