Kommunales: Gregor Sieber: Rat legt jetzt Marschroute fest
Hausen a. T. (bv). Überraschend sei für den Gemeinderat die Absage von Bürgermeister Heiko Lebherz gekommen, in Hausen am Tann nicht mehr zu kandidieren, sagt sein erster Stellvertreter Gregor Sieber. Die Zusammenarbeit zwischen ihm, der zweiten Stellvertreterin Christine Edelmann sowie Lebherz sei immer ganz hervorragend gewesen.
Nun müsse der Gemeinderat über das weitere Vorgehen beraten und entscheiden, wie man die Suche nach einem Bürgermeister angehen will. "Sollen wir um Kandidaten werben oder abwarten?", laute die Frage. Angesichts der Bevölkerungszahl von unter 500 werde es wieder einen ehramtlichen Bürgermeister geben.
Auch mit einem neuen Bürgermeister, ist sich Sieber sicher, werde die interkommunale Zusammenarbeit, vor allem mit Ratshausen, nicht leiden. Im Gegenteil: "Die kleinen Gemeinden müssen immer mehr kooperieren. Da wird es keinen Bruch geben."
Die von Lebherz genannten familiären Gründe, die seiner Meinung nach gegen eine erneute Kandidatur sprechen, nannte Sieber nachvollziehbar: "Da haben wir Verständnis." Auf die Frage, ob er als bisheriger Stellvertreter überlege, bei der Wahl selbst anzutreten, antwortet Sieber kurz und prägnant: "Dazu sagen ich gar nix."
