Das neu gewählte Führungsteam des Hausacher Skiclubs Foto: Wölfle Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Kleine Änderungen im Vorstand / Schlechte Schneeverhältnisse erschweren Planung

Bei der Hauptversammlung im "Schwarzwälder Hof" hat der Hausacher Skiclub kürzlich den Vorstand neu gewählt und die Satzung an neues Recht angepasst. Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre Treue zum Verein geehrt.

Hausach. Vorsitzender Augustin Wölfle freute sich in seiner Begrüßung über das Interesse an der Sportart. Der Verein sei durch die herausragenden Leistungen seiner Athleten weit bekannt, lobte er. "Am 27. und 28. April steht wieder das Mountainbike-Rennen mit Bundes-Nachwuchs-Sichtung am Tannenwald an", blickte er voraus. Jede helfende Hand sei dabei wichtig, unterstrich Wölfle, der sich bei den Sponsoren, Trainern, Machern und Helfern für deren Einsatz bedankte.

Stellvertreter Karl-Otto Pfaff sprach für 62 Senioren. Die Werksbesichtigung beim Sägewerk Streit sei neben anderen Treffen im vergangenen Jahr ein Höhepunkt gewesen.

Schüler- und Jugendwart Janina Wolff berichtete, dass Ende Oktober neunzehn Kinder, Jugendliche und Betreuer gemeinsame Zeit im Pitztal verbrachten. Damit sei die Saison 2018/19 gestartet worden.

Skischulleiter Patrick Schmid berichtete über schlechte Schneeverhältnisse bei der geplanten internen Einweisung der Ski- und Snowboardlehrer. Diese musste, wie Skikurse auch, abgesagt werden. Insgesamt wurden 65 Teilnehmer, davon 59 Ski- und sechs Snowboardschüler, in zwölf Gruppen von 25 Lehrkräften unterrichtet.

Die Ausfahrt mit 92 Teilnehmern nach Flumserberg sei ein Erfolg gewesen. Drei Übungsleiter hätten erstmals den Wintersporttag der GMS Hausach unterstützt. Der Erfolg soll zu einer ganzjährigen Kooperation ausgebaut werden. Fünf neue Skilehrer hätten den Basislehrgang absolviert.

2018 ist Jahr der großartigen Ergebnisse

Sportwart Oliver Schwab berichtete über die Snowboarder und Sportwart Alfred Klausmann hatte den Bericht der Radabteilung des Hausacher Skiclubs parat. 2018 sei ein Jahr mit hervorragenden Ergebnissen bei Weltcup-Rennen, deutschen-, baden-württembergischen und Europa-Meisterschaften gewesen. Die Radler hätten auch bei Weltcup-, Bundesliga-, Marathon- und Täler-Cup-Rennen, sowie Ländervergleichskämpfen auf sich aufmerksam gemacht. Das Wintertraining auf Mallorca war die Vorbereitung auf die kommende Saison.

Der Skiclub steht finanziell auf gesunden Beinen, so Kassenwart Walter Armbruster. Manfred Wöhrle übernahm die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte. Zwei Änderungen gab es bei der Neuwahl des Vorstands. Patrick Schmid gab die Leitung der Skischule an Stellvertreterin Rebecca Wöhrle ab, bleibt aber deren Stellvertreter. Neu dabei sind die Beisitzerinnen Christa Mayer und Katja Schätzle. Diana Loncaric-Schlichte stellte sich nicht mehr zur Wahl als Beisitzerin.

"Das Sägewerk Streit hat die Prämie für den Käppele-Berglauf auf 500 Euro für die Damen und 500 Euro für die Herren erhöht", freute sich Manfred Müller, der die Veranstaltung 25 Jahre lang leitete und die Organisation an Tobias Mayer übergab. Der KäKi-Cup wird nicht mehr stattfinden.

Nach zehn Jahren wurden die Mitgliedsbeiträge erhöht. "Die Mitgliedschaft der Radler kostet uns eine Menge Geld, und wir hatten seit zehn Jahren keine Erhöhung mehr", betonte Kassenwart Armbruster. Beschlossen wurde, dass Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ab dem 1. Januar 2019 anstatt zwölf nun 15 Euro zahlen und die 15- bis 17-Jährigen anstatt 20 jetzt 23 Euro. Der Mitgliedsbeitrag für Erwachsene wurde von 30 auf 35 Euro erhöht, deren Partner zahlen anstatt 25 jetzt 30 Euro. "Familien profitieren jetzt eher", war sich Armbruster sicher, denn deren Beitrag von 75 Euro (vorher 70) gilt jetzt ab einem Kind. Die Gymnastikabteilung zahlt 20 Euro.