Freuen sich über den neuen Krankenwagen: (Von links) Rettungsassistent Dominik Rapp , Rettungsassistentin in Ausbildung Sabrina Müller und Rettungsdienstleiter Peter Giardini. Foto: DRK

DRK-Kreisverband mit modernisiertem Fuhrpark. Ganzer Ortenaukreis Einsatzgebiet für das neue Fahrzeug.

Hausach - Sehr zur Freude der DRK-Mitarbeiter im Krankentransport ist vergangene Woche der neue Krankenwagen mit dem Funkrufnamen 7/85-2 beim Kreisverband Wolfach in Betrieb genommen worden.

Im Rahmen der Erneuerung der Fahrzeugflotte wurde das letzte Altfahrzeug mit 333 500 Kilometern in den letztlich verdienten Ruhestand geschickt. Laut Pressemitteilung wird der neue Krankenwagen, ein VW T 5, durch einen umweltfreundlichen Turbo-Diesel mit einer Leistung von 103 Kilowatt angetrieben. Das ermöglicht dann einen zügigen Transport in der bergigen Gegend.

Den Fahrzeugausbau übernahm erneut die auf den Umbau für rettungsdienstliche Belange spezialisierte Firma aus Aalen. Die Qualität beider Lieferanten hatte sich bereits in der Vergangenheit hinsichtlich technischer Zuverlässigkeit und Patientenkomfort bewährt.

Neben der rückenschonenden Trage der Firma Stryker verfügt das Fahrzeug über einen Tragestuhl mit Auffahrrampe. Ein Raupenstuhl, der den Patiententransport in Treppenhäusern erheblich erleichtert, gehört ebenfalls zum topmodernen Equipment.

Das Einsatzgebiet des neuen Fahrzeugs erstreckt sich regulär über den gesamten Ortenaukreis. Hin und wieder werden zudem Verlegungsfahrten zu weiter entfernten Zielen im In- und Ausland durchgeführt. Besetzt wird das Fahrzeug durch je einen Rettungssanitäter sowie einen Rettungshelfer.

Letztgenannte absolvieren häufig ein Freiwilliges Soziales Jahr im DRK-Kreisverband Wolfach und werden eigens dafür ausgebildet. Der Vorteil: auch später können ehemalige FSJ’ler mit ihrer Ausbildung nebenberuflich – zum Beispiel während der Semesterferien - im DRK tätig sein und sich so ihr Studium finanzieren.

„Hinsichtlich der Altersstruktur in unserer Region rechnen wir weiterhin mit einem zunehmenden Patiententransportaufkommen“ informiert Kreisgeschäftsführer Volker Halbe. „Neben aller komfortbringenden Technik ist unser wichtigstes Ziel jedoch die kompetente und menschliche Versorgung sowie der zuverlässige Transport der uns anvertrauten Menschen. Hier werden wir auch zukünftig alles tun, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.“