Die Hausacher Narrenzunft hat neue Hästräger verpflichtet. Foto: Rainhard

Neue Hästräger verpflichtet. Informationen über Fahrplan und einzelne Veranstaltungen.

Hausach - Neue Hästräger und Infos zur kommenden Fasent hat es bei der ersten öffentlichen Sitzung der Hausacher Narrenzunft am Freitagabend in der Stadthalle gegeben. Nach dem Einzug der Amtsinhaber und Obmänner unter den Klängen der Narrenkapelle eröffnete Zeremonienmeister Joachim Uhl die Sitzung.

Narrenvater Bernd Rößler begrüßte alle Anwesenden und schließlich brachten Hansele und Spättle zusammen mit ihren Obmännern Tana Mantel und Heiko Badke die zu vergebenen Masken herein. Wie üblich waren die der Spättle an einem Ast aufgehängt.

Stellvertretend für alle neuen Hästräger leistete einer von ihnen den Narrenschwur, dann bekamen ein neues Hansele und zehn neue Spättle ihre Masken ausgehändigt.

Die Hansele-Spättle-Kappe, die laut Uhl von beiden Gremien entworfen wurde, um "denen zu danken, die sich in der Zunft engagieren, aber selbst nicht mehr aktiv sind, und sowohl Hansele als auch Spättle verbunden sind", erhielt Joannes Heizmann.

Im Anschluss daran stellte der Zeremonienmeister den Narrenfahrplan 2019 vor und erklärte stellvertretend für José F. A. Oliver, der aus beruflichen Gründen nicht anwesend sein konnte, dass die Chronik etwa gegen Anfang April vorgestellt werden soll. Dann gaben die einzelnen Obmänner über die einzelnen Veranstaltungen der Fasent.

Beim "Wunderfitz" ergeben sich 2020 Veränderungen

Laut Burgfrauen-Obfrau Kerstin Rutkowski findet der diesjährige Burgfrauenkaffee am 24. Februar statt. Er sei für die Hausacher ab 70 Jahren gedacht, aber auch jüngere seien natürlich willkommen, erklärte Rutkowski. In Bezug auf die Kinderfasent hatte Zeremonienmeister Uhl noch etwas zu verkünden: "Die Kinderhästräger werden mittendrin oft übersehen. Aus diesem Grund hat der Narrenrat beschlossen, dass die kleinen Spättle ab sofort immer vom Bachhüsle laufen sollen und die kleinen Hansele hinter dem Brezelbaum. Wir wollen den Kleinsten den größtmöglichsten Schutz bieten und den Großen die Gelegenheit, närrisch zu sein."

Daniel Sonntag gab bekannt, dass beim Narrenblatt "Wunderfitz" "alles so wie immer" sei, auch wenn es in diesem Jahr 20 Jahre alt wird und dem in der Ausgabe auch Rechnung getragen werde. Es kostet weiterhin zwei Euro und könne beim Schnurren von den "Blättle" gekauft werden, danach beim Kultur- und Tourismusbüro, beim Glückslädchen, der Metzgerei Decker, Metzgerei Riester, Bäckerei Waidele und dem Raiffeisenmarkt. Allerdings stünden 2020 Veränderungen bevor: "Ich und Sandra Sonntag sind jetzt seit zehn Jahren Chefredakteur und geben den ›Wunderfitz‹ im kommenden Jahr in neue Hände", erklärte Sonntag. Der Bussi-Bussi-Ball soll laut Rößler dieses Mal nicht in der Stadthalle stattfinden, sondern im Narrenkeller. Das Schnurren am 23. Februar wird in acht Gaststätten abgehalten: In der "Blume", "Eiche", "Hechtsberg", "Hirsch", "Ratskeller, "Schloßberg", "Schwabenhans" und "Sonne".

Die Guggemusik trat auf und die Narrenbolizei erklärte, wie man bei ihnen aufgenommen wird. Außerdem gab die Jugendnarrenkapelle Wolfach eine Kostprobe ihres Könnens und auch das Hausacher Jugendgremium leistete einen Beitrag zur Unterhaltung.