Elf Feuerwehrmänner nahmen bei der Versammlung ihre Beförderungen entgegen. Fotos: Reinhard Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrenamt: Feuerwehr blickt bei Hauptversammlung auf 68 Einsätze zurück / Neues Ehrenmitglied

Auf Einsätze, Fortbildungen, Übungen und andere Aktivitäten har die Hausacher Feuerwehr am Freitagabend bei ihrer Hauptversammlung zurückgeblickt. Auch Beförderungen und Ehrungen standen auf der Tagesordnung.

Hausach. 68 Mann sind laut Kommandant Sebastian Holloway in der Hausacher Feuerwehr derzeit aktiv, im vergangenen Jahr gab es fünf Neuzugänge und zwei Austritte. Weitere Zahlen hatten der stellvertretende Kommandant Adrian Stirn parat: Demnach haben die Ehrenamtlichen in den vergangenen zwölf Monaten 41 Übungsdienste geleistet, hinzu kommen noch Lehrgänge auf Kreisebene sowie Seminare der Landesfeuerwehrschule. Sechsmal probte die Hausacher Wehr mit Kollegen aus der Nachbarschaft. Die Zusammenarbeit mit ihnen und dem DRK funktioniere sehr gut.

Hinzu kommen noch Aufgaben wie Brandwachen, das Absperren des Fasensumzugs und Einlasskontrollen beim Muttertagsmarkt. Außerdem hat die Wehr 172 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet, um eine neue Küche einzubauen.

Laut Schriftführer Kevin Dietzig rückte die Hausacher Feuerwehr im vergangenen Jahr zu 68 Einsätzen aus. "Das sind 20 weniger als 2018", stellte er fest. Die Fahrzeuge seien 120 Stunden im Einsatz gewesen, die Feuerwehrmänner 860 Stunden – "und das alles freiwillig", betonte der Schriftführer.

Wolfgang Müller als Atemschutzbeauftragter berichtete von 548 Durchgängen auf der Atemschutzstrecke, was einen leichten Rückgang bedeutete, waren es 2018 noch mehr als 600 gewesen. Im August hatten die Brandbekämpfer Gelegenheit, in einen Übungscontainer unter Realbedingungen mit Temperaturen bis zu 600 Grad zu proben. 37 Feuerwehrmänner nahmen diese Gelegenheit wahr.

19 Mitglieder hat derzeit die Jugendfeuerwehr, berichtete Jugendwart Stefan Armbruster. In seinem Rückblick führte er die Teilnahme die Kreisjugendfeuerwehrtage in Kippenheim sowie die Leistungsspange in Oberkirch auf. Neun Ausbilder und Betreuer kümmern sich um die Jugendlichen.

Aber auch die Altersmannschaft mit ihren 15 Mitgliedern ist aktiv. Einmal im Monat treffen sich diese sich, sind aber auch im Feuerwehrgeschehen noch mit eingebunden. So halfen einige Mitglieder der Alterswehr beispielsweise beim Kücheneinbau. Harter lobte die Jugendwehr für ihre Teilnahme bei der Leistungsspange und betonte: "Ihr seid der Garant der Feuerwehr."

Seinen letzten Kassenbericht trug Claus Volk vor, der nach 32 Jahren sein Amt in jüngere Hände abgibt. Ihm folgt Kathrin Welle, die laut Volk damit die Frauenquote aus dem Nullerbereich hebt. Laut Volk bewegt sich der Kassenstand auf einem Wert, der dem Durchschnitt der vergangenen neun Jahre entspricht. "Die größte Herausforderung wird für die Zukunft sein, Einnahmequellen zu finden, die die Kameradschaftspflege weiter möglich machen", fasste Volk zusammen. Die Kassenprüfer bescheinigten ihm eine einwandfreie Dokumentation der Finanzen, so dass Volk einstimmig entlastet wurde.

Bürgermeister Wolfgang Hermann bedankte sich im Namen der Gemeinde für die geleistete Arbeit. "Ihr nehmt für uns alle einiges auf euch", sagte er.

 Beförderungen:

Marcel Kölblin, Fabian End, Marco Schmid, Igor Schmid, Sokinik Vetterer, Florian Kern (alle Oberfeuerwehrmann), Tobias Kern, Jan Schmid (alle Hauptfeuerwehrmann), Björn Finkbeiner (Löschmeister), Simon Brandl (Hauptlöschmeister), Kevin Dietzig (Brandmeister)

E hrungen:

Marco Schmid (15 Jahre), Manfred Baumann, Norbert Baumann, Dieter Schorn (alle 40 Jahre), Ernst Ramsteiner (Ehrenmitglied)

 Fleißigste Probenbesucher:

Felix Ramsteiner, Raphael Klausmann, Kevin Dietzig, Hubert Decker