Sabine Neumaier hat im Mostmaierhof ihr Fotoatelier eröffnet. Foto: Störr

Sabine Neumaier hat im Hausacher Mostmaierhof viele Pandemie-konforme Möglichkeiten.

Das Kinzigtal hat eine große Künstlerszene, die mehr oder weniger stark von der Corona-Pandemie betroffen ist. Im Hausacher Mostmaierhof haben sich Kunstschaffende angesiedelt – Sabine Neumaier hat dort seit Kurzem ihr Fotoatelier.

Hausach - "Der ganze Mostmaierhof ist eine einzige Kulisse", schwärmt die Mühlenbacherin Sabine Neumaier vom Ambiente der alten Gemäuer. Als gelernte Mediengestalterin hat die Fotografin lange Jahre in verschiedenen Agenturen gearbeitet, für vier arbeitsreiche Jahre war die Schweiz ihre zweite Heimat.

Gelände und Wohnungen als Kulisse

"Ich hatte in erster Linie mit der Bildbearbeitung zu tun, darüber entwickelte sich vor gut 15 Jahren mein Interesse am perfekten Bild", erklärt die 42-Jährige ihren Weg in die Fotografie. In Kursen und Seminaren habe sie sich das Wissen um die Technik guter Kameras erarbeitet und mit ihrem Können als Mediengestalterin verbunden.

Das Entwickeln von Bild-Ideen sei mit viel Aufwand verbunden, zunächst habe sie sämtliche Accessoires zuhause gelagert und je nach Termin mit zu den Auftraggebern genommen. "Aber es wurde immer mehr, weshalb ich mir schließlich ein Atelier gesucht habe", erzählt Sabine Neumaier.

Der Mostmaierhof sei ein regelrechter Glücksgriff. Nicht nur das Außengelände diene als Kulisse, auch die verlassenen Wohnungen im Haupthaus dürfe sie für Shootings nutzen. Die Corona-Beschränkungen mit Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und Lüften ließen sich in dem großzügigen Raum bestens umsetzen, im Freigelände wäre das Einhalten der Regeln noch einfacher.

Doch das Herzstück ihrer Arbeit wird sich im Ambiente des Ateliers abspielen. Der Raum mit der urtümlichen Holztreppe, mit den unterschiedlich gearbeiteten Wänden und der großen, weißen Holzbühne eignet sich ideal für die Ideen der Fotografin. In der vergangenen Woche hat sie eine romantische Bänder-Schaukel aufgehängt, Stoffe und verschiedene Hintergrund-Elemente folgen.

Als Vorteil des Ateliers nennt sie die guten Vorbereitungsmöglichkeit von Terminen. Denn was bisher unter mehr oder weniger großem Zeitdruck und mit relativ viel Aufwand in den Familien vorbereitet werden musste, kann in aller Ruhe konzipiert und in Szene gesetzt werden. Dafür möchte sie beispielsweise auch eigene Hintergründe malen, die als Kulissen verwendet werden. Und so überlege sie für jedes ihrer Motive passende Ausstattungsgegenstände, bastle und baue selbst – oder lasse Gegenstände in der Region anfertigen.

Nachdem sie jetzt im Mostmaierhof über einen kleinen Lagerraum verfüge, wäre sie weniger als bisher an den vorhandenen Platz gebunden. "Der Kontakt mit den Menschen ist das schönste beim Fotografieren", betont Sabine Neumaier und verweist auf Gespräche, die sie im Vorfeld eines Shootings führt. Denn in der gemeinsamen Überlegung würden am Ende die schönsten Bilder entstehen.

Die Fotografin lebt mit ihrer Familie in Mühlenbach und arbeitet seit kurzem in ihrem Atelier im Hausacher Mostmaierhof. Durch kreative Aufnahmewinkel und eine digitale Bildbearbeitung verwandelt sie Fotos in ganz besondere Erinnerungen. "Die Bilder sollen lebendig, emotional und ausdrucksstark sein", erklärt sie gegenüber dem SchwaBo. Weitere Info gibt es unter www.black-und-bunt.com.

Die Fotografin lebt mit ihrer Familie in Mühlenbach und arbeitet seit kurzem in ihrem Atelier im Hausacher Mostmaierhof. Durch kreative Aufnahmewinkel und eine digitale Bildbearbeitung verwandelt sie Fotos in besondere Erinnerungen. "Die Bilder sollen lebendig, emotional und ausdrucksstark sein", erklärt sie gegenüber dem Schwabo.

Weitere Informationen: www.black-und-bunt.com