Sommerbergtunnel nach Unfall wieder offen. Muldenkipper zertrümmerte Ampelanlage.
Hausach - Am Sommerbergtunnel läuft es für Autofahrer derzeit nicht ganz rund. Der Grund: Ein Laster zertrümmerte am Wochenende die Ampelanlage am Tunnelausgang in Richtung Haslach. Zunächst wurde der Tunnel voll gesperrt – seit Montagabend sind beide Spuren wieder offen.
Dennoch soll es am Tunnel laut Polizei noch bis zum Wochenende zu Behinderungen kommen. Die Ampel muss ersetzt werden, der Zusammenprall verursachte einen Schaden von 10.000 Euro.
Am vergangenen Freitag fuhr kurz nach 19 Uhr ein Muldenkipper mit offenstehender Ladeluke aus Richtung Gutach durch den Tunnel. Vom Haslacher Polizeiposten heißt es, kurz vor dem Tunnel habe sich die Deckplatte eines geladenen Containers aufgestellt. "Mit der Luke hat er den Ampelbaum abgeräumt", berichtet Patrick Bergmann, Sprecher des Polizeipräsidiums Offenburg. Der Fahrer des Lasters schien die offene Klappe nicht bemerkt zu haben. Bei dem Zusammenprall wurde der komplette Ampelmast rechts am Tunnelausgang aus dem Fundament gerissen.
Weil der Straßenmeisterei am Wochenende keine provisorische Ampel zur Verfügung stand, sperrte die Polizei den Tunnel zeitweise beidseitig und leitete den Verkehr durch die Hausacher Innenstadt. Dort standen die Autofahrer zeitweise im Stau, weil an den Engstellen die Laster kaum aneinander vorbeikamen.
Seit gestern steht am Tunnelausgang eine provisorische Ampel, und der Verkehr fließt wieder wie gewohnt. Bis zum Wochenende müssen Autofahrer aber noch mit Behinderungen rechnen, heißt es von Seiten der Polizei.
Die Ampeln an den Tunnelausgängen springen auf Rot, sobald im Tunnel etwas passiert, "sie sind unverzichtbar", heißt es von Seiten der Straßenmeisterei. Für eine Übergangsampel müsse man eine Firma beauftragen, und am Wochenende sei das nicht möglich gewesen.
Jetzt soll die Übergangsampel montiert und angeschlossen sein, sodass der Verkehr auch in Richtung Gutach wieder fließt. Andere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt, der Fahrer des Lasters blieb unverletzt.
