Bildung: Unternehmen stellen sich bei der Berufsinfo-Messe in der Stadthalle künftigen Auszubildenden vor
Eine ganze Stadthalle voll beruflicher Möglichkeiten ist in Hausach präsentiert worden. Die Schüler nutzten am Mittwoch ausführlich die Gelegenheit zum Kennenlernen von Berufen und informierten sich umfassend.
Hausach. Mit 39 Firmen und Institutionen war das Angebot in diesem Jahr besonders groß, so dass selbst der Außenbereich der Stadthalle genutzt wurde. Im Foyer der Stadthalle ging es nahtlos weiter: Auf Stellwänden waren Listen mit offenen Ausbildungsstellen und beteiligten Firmen positioniert. Von sozialen Berufen über handwerkliche Ausbildungsbetriebe bis hin zur Datenverarbeitung und Elektronik gab es für die Schüler vieles zu entdecken. Neben Informationen zu den Anforderungen im Beruf, zur Ausbildungsvergütung oder den Weiterbildungsmöglichkeiten gab es kleine Werbeschenke für die Schüler.
Dass die Suche nach geeigneten Auszubildenden immer schwieriger wird, zeigte sich an den vielen offenen Stellen, die zum Herbst hin besetzt werden könnten, sowie im Gespräch mit den Ausbildern.
Viele Jugendliche wüssten schlichtweg nicht, welchen beruflichen Weg sie wählen sollten. Und das, obwohl sie mitunter schon kurz vor den Prüfungen stehen würden. Allerdings gebe es im Nachgang der Berufsinfo-Messe Anfragen nach einem Praktikumsplatz oder bei den sozialen Berufen nach einem freiwilligen sozialen Jahr. Davon berichtete Lisa-Marie Krämer seitens der Lebenshilfe. "Immer wieder haben wir FSJ-ler, die eigentlich nur ein Jahr bleiben wollen und sich dann für eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger oder Ähnlichem entscheiden."
