Als "Volltreffer" bezeichnete Hausachs Bürgermeister Wolfgang Hermann die diesjährigen Burgfestspiele mit "Das kalte Herz". Archivfoto: Reinhard Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Vereinsvertreter besprechen Termine für kommendes Jahr / Drei kleinere Jubiläen stehen an

Bei ihrer Herbstkonferenz am Donnerstagabend haben die Vertreter der Vereine, Vereinigungen, Einrichtungen und Gruppierungen die Termine für 2020 festgemacht. 140 Veranstaltungen stehen im Kalender.

Hausach. Die jeweiligen Institutionen waren gut vertreten, nur wenige hatten sich entschuldigen lassen müssen. In Anwesenheit von Bürgermeister Wolfgang Hermann trugen Reinhold Reichenauer als Sprecher der Vereine und Kulturamtsleiter Hartmut Märtin abwechselnd die Termine vor. Die Anwesenden konnten noch weitere Termine anmelden, falls sie noch nicht im Kalender standen. Davon machten einzelne auch Gebrauch.

Von den 140 Terminen führen der Februar und der Mai die Liste mit jeweils 13 an. Der Ferienmonat August ist mit drei Ereignissen Tabellenletzter. Die fünfte Jahreszeit ist mit ihren 13 Auftritten bestens vertreten, darunter auch das allseits beliebte Schnurren am Samstag, 15.Februar. Drei kleinere Jubiläen stehen ebenfalls an: 30 Jahre Museum im Herrenhaus am 29. November, 22 Jahre Narrenbaumstellen am 11. Januar 2020 und 15 Jahre "Gesundes Kinzigtal" am 28. Juni 2020. Fünf Jahre davon ist das Netzwerk bereits in Hausach

Auch der Sport ist stark vertreten: Der zweite Lauf zur deutschen Mountainbike-Nachwuchs-Meisterschaft am 18. und 19. April und die Volleyball-Stadtmeisterschaften des TV vom 27. bis 29. Dezember 2019 ragen dabei heraus.

Auch neue Ideen werden verwirklicht. "Hausach tafelt weiß" mit "Dinner in white" von der Gruppe Kultur am 15. August auf dem Klosterplatz verspricht, etwas Besonderes zu werden. Ein Großereignis wird die Zusammenkunft der Mitglieder aus ganz Baden der Organisation der "Muettersproch-Gsellschaft" am 31. Oktober in der Stadthalle sein.

Im Blick auf das, was geboten wird, sei Hausach die "Kulturhauptstadt im Kinzigtal", stellte Bürgermeister Hermann in seinen Ausführungen fest. Ob Leselenz, Mostmaierhoftermine oder Vorträge des Historischen Vereins – alles habe 2019 zusammen gepasst. Hinzu kamen noch die Aufführungen von "Das kalte Herz" auf der Burg, die ein echter Volltreffer geweisen seien. Auch das Gymnasium bringt sich im Mai 2020 wieder mit dem Musical "Linie 1" nachdrucksvoll ein. Äußerst angetan zeigte sich das Stadtoberhaupt auch von der gelungenen Neubelebung der Städtpartnerschaft mit Arbois, wobei sich auch erfreulich viele junge Leute einbringen. Auf die Frage an Jugendliche, was denn in Hausach noch fehle, erhielt der Bürgermeister eine klare Antwort: "ein Kino". Hier könne man allenfalls an Open-Air Vorstellungen im Sommer denken, denn Kinos seien heutzutage ganze Paläste mit mehreren Sälen unter einem Dach in größeren Städten, gab der Bürgermeister zu bedenken. Zum Schluss forderte er alle auf, ihre Ideen und Vorschläge vorzubringen, um die Angebote noch attraktiver zu machen.

In diesem Zusammenhang baten die Vertreter der Freien Narrenzunft alle Vereine um Mithilfe, um den Fastnachtssonntag nach dem Umzug lebendiger und interessanter zu gestalten, damit die vielen Besucher im Städtle bleiben und eine fröhliche Straßenfastnacht feiern. Auch über den Volkstrauertag wurde gesprochen. Dieser soll nun auf dem Klosterplatz stattfinden, da etliche Leute nicht mehr zum Denkmal hinaufsteigen können und der Besuch deshalb zu wünschen übrig ließ.

Nach gut einer Stunde schloss Vereinssprecher Reinhold Reichenauer die gut vorbereitete und zügig verlaufene Konferenz.

Alle Termine sind auf der neuen Homepage der Stadt Hausach unter www.hausach.de/ Bürgerinfo aufgeführt und werden ständig aktualisiert. Auch werden die Termine immer zeitnah im Nachrichtenblatt und in der Lokalpresse veröffentlicht.