Auch wenn wegen der Umleitung in diesem Jahr kein prächtiger Maibaum aufgestellt werden konnte – die Dürrwanger Volkstänzer ließen sich die Laune nicht verderben. Am Feiertag wurde in und ums Haus der Volkskunst gefeiert.
Was der Vorsitzende der Volkstanzgruppe Frommern Manfred Stingel und die Ausschuss- und Vereinsmitglieder in all den Jahren in Frommern- Dürrwangen auf die Beine gestellt haben ist beeindruckend - nicht ohne Grund bezeichnet die Gruppe das eigene Haus der Volkskunst als „mehr als ein Haus“.
Vom internationalen Kulturzentrum, dieser Jugendbegegnungsstätte und Wanderheim des Schwäbischen Albvereins mit Tanz- und Dudelsackschule, dem Museum für Trachten. Möbel und Hirtenhörner, der Musikinstrumentenbauwerkstatt Tibor Ehlers und von den traditionellen Handwerkskünsten mit Spinnen an alten Spinnereien und Handweben durften sich die Besucher auf Wunsch auch in Form von Führungen beim Tag der Offenen Tür am Donnerstag ein eigenes Bild machen. Auch das kulinarische Wohl kam mit Maultaschen, Kartoffelsalat und Spießbraten im Garten nicht zu kurz.
Jede Menge Programm auf der Bühne
Zudem war bei traumhaftem Wetter jede Menge Programm auf der Bühne im Garten angesagt. Zur Eröffnung stand Musik mit der Musikgruppe „Danzbar“ an, die im Anschluss auch „Die „Zottelbären“ musikalisch begleiteten.
Danach war unter musikalischer Begleitung von der Dürrwanger Danzmusik der Auftritt der Dürrwanger Danzfreunde, die sich jeden Donnerstag zum Tanzen, Singen und geselligen Beisammensein treffen. „Die „Dürrwanger Danzfreunde“ besteht unter anderem aus vielen Mitgliedern, die nach einer Pause wieder zu uns zurückgekehrt sind“, meinte Stingel.
Es folgte das „Balinger Danzensemble“ mit musikalischer Begleitung von „Wacholderklang“. Bei Kaffee und Kuchen war in der Wirtschaft Volksliedersingen mit Sieglinde & Armin Schwarz angesagt, das die Volkstanzgruppe jeden ersten Mittwoch im Monat durchführt und den Abschluss machte die „Schwäbische Francaise“ und der Große Bändertanz im Garten. Am Donnerstagabend durften die Frommerner zudem die „Dudelsachsen“ aus dem sächischen Stolpe begrüßen, die einst einen Dudelsackkurs in Frommern besuchten und mit denen seither laut Stingel eine „intensive Freundschaft“ besteht, so dass das verlängerte Wochenende laut Stingel unter dem Motto „schwäbisch-sächische Begegnung“ stehen wird.
Am 19. Juni wird gemeinsam Musik im Haus der Volkskunst gemacht
Das nächste Großereignis wirft bereits seine Schatten voraus. Vom 17. bis 24. Juni steht „Balingen International - Das Volkstanzfestival“ mit den Gästen aus Frankreich aus Korollerien ar Vro (Bretagne), „La Maide Malemortine“ (Zentralfrankreich) und den musikalisch begleiteten Stelzenträger aus der Gascogne „Association les Hérons des Lacs““ an.
Am 19. Juni wird gemeinsam Musik im Haus der Volkskunst gemacht, einen Tag später stehen Auftritte auf der Landesgartenschau in Freudenstadt an. Aam 21. Juni geht es um 15 Uhr gemeinsam auf den Balinger Marktplatz.
Am 22. Juni gibt es ein Gartenfest im Haus der Volkskunst und am 23. Juli wird in den Schulen vorbeigeschaut. Zudem wird die bretonische Ausstellung „Dasson an awel“ mit Dudelsäcken und Schalmeien Station machen.