Der KSV Hofstetten blickte in seiner Hauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Sportlich musste nach mehreren wichtigen Abgängen ein massiver Umbruch vollzogen werden.
Das sportliche Ziel, auch weiterhin in der dritthöchsten deutschen Liga – der Ringer-Regionalliga – bestehen zu können, hatte die Verantwortlichen des Kraftsportvereins Hofstetten nach einem erfolgreichen Jahr intensiv beschäftigt.
In der Hauptversammlung informierte Julian Neumaier vom Dreiervorstand über die personellen Änderungen, die nach dem Rücktritt von Freistiltrainer Mario Allgaier und dem Abgang der Ausnahmekönner Lukas Benzing und Dario Dittrich notwendig wurden.„Alleine mit eigenen Athleten können wir die Liga leider nicht halten“, so Neumaier , „deswegen haben wir uns mit jungen bulgarischen Athleten verstärkt. Wir bleiben unserem Motto, eigene Athleten einzusetzen, aber dennoch treu“.
Kaderverstärkung durch junge bulgarische Aktive
Trainer Manuel Krämer, der für die griechisch-römische Stilart Verantwortung trägt, ergänzte das sportliche Ziel Klassenerhalt: „Es ist ganz normal, dass jeder Verein mindestens zwei Ausländer oder mehr in seinen Reihen hat. Bei uns sind es aber immerhin noch acht eigene Athleten.“ Für ihn sei die Regionalliga eine der schönsten Ligen überhaupt. „Es war oft sehr spannend, jeder konnte jeden besiegen, alles war möglich, und für uns ist am Ende alles gut gegangen.“
Krämer freute sich mit Julian Neumaier, dass Gottfried Neumaier mit Freistiltrainer Marius Atofani für die kommende Saison die gewünschte Unterstützung erhält. Aber nicht nur sportlich lief es für den KSV Hofstetten erfolgreich. Die vielen Fans, die hundertfach von den faszinierenden Heimkämpfen begeistert waren, spülten ein ordentliches Plus in die Kasse, war von Sonja Maier zu erfahren. Mit dem Überschuss möchte der KSV Investitionen tätigen, die schon länger auf der Wunschliste der Aktiven stehen.
Für Bürgermeister Martin Aßmuth ist der KSV längst nicht nur zentraler Eckpfeiler der Gemeinde, sondern Aushängeschild in Südbaden und darüber hinaus. „Der sportliche Erfolg ist da, wenn dann auch noch die Kasse stimmt, hat man alles richtig gemacht“, so sein Schlusswort.
Jugendtrainer Florian Wölfle berichtete, dass der Nachwuchs zehn Turniere absolvierte, in der Bezirksjugendliga lange Zeit ganz vorne mitmischte und die Liga mit Rang drei abschloss. Aktivitäten außerhalb der Matte wie das Zeltlager, das Sommerspaßprogramm und der Jahresabschluss seien immer sehr beliebt. Sportlich geht es für Patrick Neumaier, Dominik Wölfle und Jan Allgaier zum nächsten Höhepunkt, denn die deutschen Ringer-Meisterschaften im griechisch-römischen Stil in Elsenfeld werfen ihren Schatten voraus. Bereits am 28. und 29. Mai steht der Vatertagshock an, und die Verbandsrunde beginnt am 6. September.
Ehrungen
Auf der Seite der Aktiven wurden Mathias Klausmann (20 Jahre), Tobias Ringwald und Florian Wölfle (je 15 Jahre), Patrick Neumaier sowie Michael Krämer für zehn Jahre mit einem Präsent belohnt. Für 40 Jahre Treue zum Verein geehrt wurden Gabriele Brucker, Bernd Joos, Maria Kern, Martin Ketterer, Rita Krämer, Erich Lupfer, Klaus Lupfer, Herbert Mellert, Franz Mellert, Tilman Model-Bosch, Arnold Neumaier, Gottfried Neumaier, Hubert Neumaier, Veronika Neumaier, Hans-Peter Singler, Rolf Sonntag, Walburga Volk sowie Reinhold Wölfle. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden Martin Klausmann, Adelheid Legath, Lioba Neumaier, Petra Neumaier, Sandra Neumaier, Silke Ruf sowie Wolfgang Wittmann geehrt und für 25 Jahre Markus Fehrenbacher, Stanislav Lir, Udo Müller, Cindy Rißler, Daniel Wernet und Florian Wölfle. Als Trainingsbeste wurden Jan Allgaier, Toni Klausmann, Claudio Wernet, Marius Allgaier, Julian Neumaier, Simon Allgaier, Elias Allgaier sowie Theo Neumaier geehrt und als Punktbeste wurden Patrick Neumaier, Julian Neumaier, Lukas Benzing, Jan Allgaier und Dario Dittrich in der ersten Mannschaft ausgezeichnet.