Das Foto und eine Röntgenaufnahme zeigen, wie eine Taube von Blasrohrpfeilen durchbohrt wurde. Foto: Tierheim

Das Verfahren gegen einen vermeintlichen Tierquäler vor dem Lahrer Amtsgericht kommt nicht vom Fleck. Auf den dafür Verantwortlichen kommt nun Ärger zu.

Die Verhandlung gegen einen vermeintlichen Tierquäler vor dem Lahrer Amtsgericht entwickelt sich zur Posse. Denn der Hauptbelastungszeuge, der bereits am ersten Tag unentschuldigt gefehlt hatte, war auch am Donnerstag nicht da. Er hätte von der Polizei vorgeführt werden sollen, war aber erneut nicht aufzufinden. Richter Hendrik Witsch nannte das Ganze „einen Fall der Unerreichbarkeit“, der sehr ungewöhnlich sei. „Einen Versuch noch“ werde es geben – beim Fortsetzungstermin am Donnerstag, 27. Juni, ab 14 Uhr.