Auch Ehrungen standen in der Versammlung an: (vordere Reihe von links) Birgit Kirschenmann, Ewald Trück, Hedi Trück, Kurt Finkbeiner, Rolf Mader und Karin Klumpp, (hintere Reihe von links) Christian Bruder, Andrea Bischoff, Tina Bertes, Claudia Bruder, Uschi Gaißer, Ruth Ulshöfer und Regina Rothfuß Foto: Peter Kaltenbach

Der Sängerbund Baiersbronn ist gut aufgestellt. Das wurde bei der Hauptversammlung des Vereins deutlich. Auch zahlreiche Ehrungen treuer Mitglieder prägten die Versammlung. Kritisch sieht der Verein die neue Gebührenordnung für die Hallennutzung.

Auf ein ereignisreiches Jahr blickte der Sängerbund Baiersbronn bei seiner gut besuchten Hauptversammlung zurück. Vorsitzender Christian Bruder betonte die Herzlichkeit und Offenheit innerhalb der Chöre. Bruder dankte allen, die sich aktiv für die Chorgemeinschaft einsetzen, und rief dazu auf, sich weiterhin in die Vereinsarbeit einzubringen.

 

Die Öffentlichkeitsarbeit wurde intensiviert und mit einer neuer Homepage und Social-Media-Aktivitäten verstärkt. Ein Gespräch mit dem Schwäbischen Chorverband bestätigte laut Bruder, dass der Verein gut aufgestellt sei und vorbildliche Arbeit leiste. Dennoch bleibe das Ziel, den Verein zukunftsfähig zu halten.

Wie der Verein weiter berichtet, wird im Verein die neue Gebührenordnung der Gemeinde kritisch gesehen, die die Nutzung gemeindeeigener Hallen betrifft. Der Sängerbund sei mit dieser Einschätzung nicht allein – auch andere Baiersbronner Vereine würden die steigenden Kosten beklagen.

Verstärkung für Popchor

Schriftführerin Birgit Kirschenmann streifte in ihrem Jahresrückblick die wichtigsten Termine. Sie gab einen detaillierten Einblick in die Vereinszahlen, die sich sehr positiv entwickelt hätten. So habe der Popchor zehn neue Mitglieder gewinnen können, darunter auch Männerstimmen.

Kassiererin Regina Rothfuß berichtete über einen kleinen Gewinn in der Vereinskasse, was unter anderem durch Arbeitseinsätze möglich war. Die Kassenprüfer Rainer Steeb und Rolf Schmieder bestätigten eine tadellose Buchführung.

Die Referentinnen Andrea Bischoff und Uschi Gaißer gaben einen Überblick über die zahlreichen Chorproben, Veranstaltungen und geselligen Treffen des vergangenen Jahres. Chorleiterin Karin Klumpp berichtete von den Fortschritten des „Chörles“, das mit 37 Mitgliedern gut aufgestellt sei. Chorleiter Thomas Früchtl zeigte sich erfreut über das Wachstum des Popchors und blickte auf die erfolgreiche Konzertreise in die Niederlande zurück.

Flexiblere Strukturen

Eine zentrale Entscheidung der Versammlung war die zu beschließende Satzungsänderung, so der Verein. Diese sieht eine Verschlankung der Gremien vor, um flexiblere Strukturen zu schaffen und handlungsfähig zu bleiben. Zudem wurde die Wahlperiode von drei auf zwei Jahre verkürzt, um mehr Mitglieder für das Ehrenamt zu gewinnen. Ohne große Diskussion und ohne Bedenken wurden die Satzungsänderungen beschlossen.

Alle bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden bestätigt: die Vorsitzenden Claudia und Christian Bruder, Kassiererin Regina Rothfuß, Schriftführerin Birgit Kirschenmann, Beisitzerinnen Andrea Bischoff und Uschi Gaißer, Ausschussmitglieder Tina Bertes, Heide Girrbach und Ruth Ulshöfer.

Zum Abschluss ehrte Vorsitzende Claudia Bruder verdiente Mitglieder. Verabschiedet wurden die langjährigen Ausschussmitglieder Karin Klumpp, Rolf Mader und Alfred Trück. Für langjährige Mitgliedschaft wurden mit Urkunden und Ehrennadeln ausgezeichnet: Kurt Finkbeiner (60 Jahre), Ewald Trück (50 Jahre), Hedi Trück (40 Jahre), Regina Rothfuß (25 Jahre) und Andrea Sauter (10 Jahre).

Auch für dieses Jahr hat der Verein einiges vor, darunter das Muttertagskonzert, das Chorverbandswochenende auf der Gartenschau und das Jahreskonzert am 25. Oktober mit der Band Cabanáz. Ein besonderer Höhepunkt soll der Auftritt des Popchors am 20. Dezember mit dem international bekannten Chor Scala in der Schwarzwaldhalle werden.