Während des Feuerwehreinsatzes blieb die Hauptstraße in Rottweil gesperrt. Foto: Günther

Mit fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften ist die Feuerwehr am Dienstag in der Rottweiler Hauptstraße angerückt. Wegen Feueralarms musste das Flüchtlingsheim im Alten Spital geräumt werden. Mit im Einsatz war ein ganz besonderes Fahrzeug.

Die Meldung erreichte die Rottweiler Feuerwehr um 15.44 Uhr, schon gegen 16.15 Uhr machten sich die Kameraden wieder auf den Rückweg. Das Signal, das ein Rauchmelder am Dienstagnachmittag in der Flüchtlingsunterkunft im Alten Spital ausgelöst hatte, entpuppte sich schließlich als Fehlalarm.

Die Rottweiler Feuerwehr war mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften in der Rottweiler Hauptstraße angerückt. Zugegen war auch ein Rettungswagen. Obwohl vor Ort weder Rauch noch Flammen zu sehen waren, begannen die Kameraden unverzüglich mit der Evakuierung des Gebäudes. Das sei das übliche Vorgehen in solchen Fällen, berichtete Feuerwehrsprecher Patrick Kohl unserer Redaktion. „Das hat heute super geklappt“, freute sich Kohl, schon nach wenigen Minuten waren alle Bewohner des Gebäudes in Sicherheit.

Eines der Fahrzeuge hat eine besondere Geschichte

Anschließend drangen Feuerwehrleute in das Haus ein, um in der unmittelbaren Umgebung des alarmgebenden Rauchmelders nach einer möglichen Brandquelle zu suchen. Die Suche ergab, dass keine Gefahr vorlag. Kurz darauf konnten die Bewohner zurück ins Gebäude, während die Feuerwehrleute wieder abrückten – der Einsatz hatte nur rund 30 Minuten gedauert.

Bei einem der fünf eingesetzten Feuerwehrfahrzeuge handelte es sich um ein erst vor kurzem angemietetes Fahrzeug, wie Stadtbrandmeister Frank Müller unserer Redaktion sagte. Darüber hatte es kürzlich wegen der hohen Mietkosten Diskussionen im Gemeinderat gegeben. Eines der Fahrzeuge der Rottweiler Feuerwehr befindet sich seit längerem in Reparatur und kann nicht eingesetzt werden.

Trotz Straßensperrung kaum Behinderungen

Die Polizei hatte vorsorglich die Hauptstraße von der Hochbrücktorstraße an in beide Richtungen gesperrt, um Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen die Anfahrt zu erleichtern. Der Verkehr wurde für kurze Zeit umgeleitet. Zu nennenswerten Behinderungen kam es dadurch nicht.