Am Hauptbahnhof in Stuttgart suchte die Polizei am Donnerstag nach einem verdächtigen Gegenstand. Foto: dpa/Symbolbild

Nachdem ein Sprengstoffspürhund der Polizei an einem der Schließfächer am Stuttgarter Hauptbahnhof anschlägt, wird der Bahnhof teilweise abgesperrt. Wenig später ein ähnlicher Fall in der Königstraße - jedoch alles nur Fehlalarm.

Stuttgart-Mitte - Am Hauptbahnhof in Stuttgart-Mitte hat am Donnerstagnachmittag ein Sprengstoffspürhund der Polizei angeschlagen.

Wie ein Sprecher mitteilt, war ein Beamter mit dem Hund auf einem routinemäßigen Gang durch den Hauptbahnhof, als das Tier an den Schließfächern anschlug. Der Mittelausgang des Bahnhofs und der Bereich um die Schließfächer wurden gesperrt. Die Beamten öffneten zwei Schließfächer, in denen eventuell eine Bombe vermutet wurde. Wie sich herausstellte, hatte der Spürhund jedoch nur wegen eines ganz normalen Koffers angeschlagen. "So ein Hund gibt eben auch nur Anhaltspunkte", sagte eine Polizeisprecherin.

Nun werde der Koffer noch genauer untersucht und der Besitzer ermittelt.

Beamte warnen vor Panikmache

Wenig später alarmierte ein weiterer Zeuge die Beamten und machte sie auf einen verlassenen Koffer in der unteren Königstraße aufmerksam. Die Straße wurde bis zur Kronenstraße gesperrt, der Koffer untersucht. Kurz darauf auch in diesem Fall Entwarnung: Der Besitzer konnte ermittelt werden und bekam seinen Koffer zurück. Eine Gefahr sei von dem Gepäckstück nicht ausgegangen, so ein Sprecher der Polizei. Die Beamten warnen vor Panikmache im Rahmen des Kirchentags.