Vertreter der elf gestaltenden christlichen Gemeinschaften haben letzte Absprachen zur Gebetsnacht am Freitag, 28. September, in Haslach getroffen. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Glaube: Christliche Gemeinschaften laden zur Gebetsnacht in der Haslacher Stadtkirche ein / Abschluss mit Frühstück

Eine Nacht lang wird in der Haslacher Stadtkirche gemeinsam gebetet und gesungen. Seit Januar laufen die Vorbereitungen für die erste Haslacher Gebetsnacht, an der sich verschiedene christliche Gemeinschaften beteiligen.

Haslach. Beim letzten Vorbereitungstreffen der elf beteiligten Gruppierungen wurde die Idee zur Gebetsnacht greifbar. Im vergangenen Jahr hatten sich Elfriede Stöhr, Stephan Ziehms und Martina Mehl aus den Reihen der Haslacher Kolpingfamilie auf dem Weg zu einer Ausstellung über mögliche Aktionen unterhalten.

Das Gespräch kam auf Gebetsnächte und schnell sei der Entschluss entstanden, eine solche zu veranstalten. Unter Federführung der Haslacher Kolpingfamilie wurden engagierte Mitstreiter gesucht.

In der Taizé-Gruppe aus Zell, dem Adoramus Chor, der Haslacher Frauengemeinschaft, Gemeindereferentin Petra Steiner, der interreligiösen Frauengruppe, dem Gebetskreis für die evangelische Kirche, der KAB, der Landjugend und den Ministranten haben sich viele Engagierte gefunden, die jeweils eine Stunde der Gebetsnacht gestalten werden.

Bibel-Texte, Taizé-Gebete und Lieder, aber auch Bewegung im Gebet oder eine Bildbetrachtung werden zu erleben sein. "Es ist ein offenes Angebot. Jeder kommt, wann er will und solange er will", erklärt Elfriede Stöhr. Geplant sei der Ablauf im vorderen Teil der Kirche, um im hinteren Bereich einen kleinen Rückzugsort zum Ausruhen anbieten zu können. Wer richtig schlafen wolle, werde sicher nach Hause gehen, waren sich die Vertreter der Gruppierungen einig.

In der Sakristei werden die ganze Nacht über Kaffee, Tee, Wasser und kleine Knabbereien bereit stehen, um Mitternacht werde gemeinsam eine warme Suppe gegessen.

"Uns ist die Verbindung und die Vernetzung der Menschen wichtig", erklärt Ziehms. Um Mitternacht wird das Vorbereitungsteam einen schweigenden Gebetsmarsch mit Fackeln durch die Stadt führen. An ausgewählten Orten wie dem Kindergarten, dem Sozialzentrum ums Alfred-Behr-Heim, bei der evangelischen Kirche, der sogenannten Blaulicht-Fraktion, beim Kriegerdenkmal und dem Rathaus werden Gebete gesprochen.

Neben dem gemeinsamen Beten und Singen wird es in der Kirche ein kreatives Angebot geben und außerdem ein Kreuz aus Steinen vor dem Seitenaltar ausgelegt, das als Art Klagemauer dienen soll. Dort hinterlegte Zettel mit Anliegen, die vor Gott – aber nicht in die Öffentlichkeit getragen werden, verbrennen morgens im Feuer auf dem Kirchplatz. Anliegen, die gemeinschaftlich getragen werden sollen, kommen ein Buch. Diese werden dann in Gebeten aufgegriffen und eventuell in der späteren Rosenkranz-Andacht der Kolpingfamilie noch einmal hervorgeholt.

"Die Gebetsnacht soll eine Gelegenheit zur Erfahrung bieten, dass Gott mit sich reden lässt", verdeutlicht Stöhr und zitiert vom Handzettel: "Es ist unser höchstes Vorrecht, unsere schwerwiegendste Verantwortung und die größte Macht, die Gott in unsere Hände gelegt hat."

Die Gebetsnacht beginnt am Freitag, 28. September, um 20 Uhr in der Haslacher Stadtkirche und dauert bis Samstag, 29. September, 8 Uhr. Zu jeder vollen Stunde wechselt die gestaltende Gemeinschaft. Teilnehmer sind jederzeit willkommen. Mit einem Feuer auf dem Kirchplatz und einem gemeinsamen Frühstück klingt die Nacht des Betens und Singens am Samstag ab 7 Uhr aus (bei schlechtem Wetter im Kastenkeller).

Die Gebetsnacht beginnt am Freitag, 28. September, um 20 Uhr in der Haslacher Stadtkirche und dauert bis Samstagmorgen, 29. September, 8 Uhr. Zu jeder vollen Stunde wechselt die gestaltende Gemeinschaft. Teilnehmer sind während der gesamten Gebetsnacht jederzeit willkommen. Mit einem Feuer auf dem Kirchplatz und einem gemeinsamen Frühstück klingt die Nacht des Betens und Singens am Samstag ab 7 Uhr aus. Bei schlechtem Wetter findet das Frühstück im benachbarten Kastenkeller statt.

Die Gebetsnacht beginnt am Freitag, 28. September, um 20 Uhr in der Haslacher Stadtkirche und dauert bis Samstagmorgen, 29. September, 8 Uhr. Zu jeder vollen Stunde wechselt die gestaltende Gemeinschaft. Teilnehmer sind während der gesamten Gebetsnacht jederzeit willkommen. Mit einem Feuer auf dem Kirchplatz und einem gemeinsamen Frühstück klingt die Nacht des Betens und Singens am Samstag ab 7 Uhr aus. Bei schlechtem Wetter findet das Frühstück im benachbarten Kastenkeller statt.