Viel Arbeit gibt es derzeit für Straßenmeisterei und Bauhöfe. Genügend Salz ist noch vorhanden. Symbolfoto: Gentsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Winterwetter hält Mitarbeiter auf Trab. Salzlager sind in diesem Jahr gut gefüllt.

Mittleres Kinzigtal - "Wir haben alle Fahrzeuge im Einsatz", erläutert der stellvertretende Leiter der Straßenmeisterei Haslach, Marcel Schiff, die Lage. Die weißen Flocken bringen auch den rund 25 Mann der Haslacher Mannschaft einiges an zusätzlicher Arbeit.

"Wir räumen durchgehend von 6 bis 22 Uhr und hatten schon in der ganzen Woche gut zu tun", erzählt Schiff – vor allem in den Hochlagen ist reichlich von der weißen Pracht gefallen und auch liegengeblieben. Vier Großfahrzeuge und noch dazu drei Fahrzeuge von Fremdunternehmern kann die Meisterei im Einsatzfall auf die Straßen der Region zwischen Löcherberg und Fohrenbühl sowie zwischen Geisberg und Heidburg schicken.

Mitarbeiter sind ständig in Rufbereitschaft

"Damit um 6 Uhr die Straßen einigermaßen frei sind, starten wir meistens schon um 3.30 Uhr, aber bei dauerndem Schneefall können wir natürlich auch nicht überall sein." Die Mitarbeiter sind im Winter in Rufbereitschaft, wissen also im Voraus, wann sie im Einsatz sein könnten – dazu gibt es als Koordinator einen Kolonnenführer, der die jeweilige Schicht überwacht. Reichlich Salz verbrauchen die Männer von der Straßenmeisterei, aber in ihren Lagern wird es nicht so schnell knapp. "Wir haben ein großes Lager in Haslach mit 600 Tonnen sowie ein weiteres Silo in Hornberg mit weiteren 300 Tonnen", sagt Schiff.

Auch bei den städtischen Bauhöfen wird bei Schneefall tapfer geräumt – egal ob Fasnet war oder nicht. Zum Beispiel sind in Wolfach ständig zehn Leute in Bereitschaft. Sie haben ein großes Netz an Gemeindestraßen zu betreuen. Vergangenen Freitagmorgen war genug zu tun: 10 bis 15 Zentimeter an Schnee waren es allein in Wolfach – in den Höhenlagen noch deutlich mehr. Rund 200 Tonnen an Salz hat der Bauhof bereits geordert – Engpässe gibt es in diesem Jahr keine. Auch für die Werkstatt gibt es etwas zu tun – immer wenn intensiv gearbeitet wird, sind auch kleinere Reparaturen fällig.