Nach einer zweifelhaften Wertung verlor Haslachs Timo Stiffel (links) im Finale den Faden, freute sich dennoch über den baden-württembergischen Vize-Titel. Foto: Stiffel Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Suleiman Hutak landet am Ende auf dem neunten Platz

Bei den Baden-Württembergischen Ringer-Meisterschaften in Waldkirch gingen am Wochenende Suleiman Hutak und Timo Stiffel für den KSV Haslach auf die Matte.

Stiffel ging in der Klasse bis 67 kg im Griechisch Römischen Stil an den Start. Im ersten Kampf gegen Marius Ganter vom KSV Winzeln tat sich Stiffel anfangs schwer. Das "Gewicht machen" steckte noch ihm in den Knochen. Dennoch hatte er jeder Zeit das Geschehen in der Hand und siegte nach sechs Minuten mit 5:1 Punkten. Als nächster Gegner wartete Mahmud-Malik Gül vom Nordbadischen KSV Hemsbach auf den Haslacher, der gleich zu Beginn zeigte, wer Chef auf der Matte sein würde. Bereits nach 24 Sekunden war der Kampf für Timo Stiffel durch Technische Überlegenheit endschieden und der Einzug ins Finale geschafft. Nach vier Stunden Wartezeit traf der junge KSV-Mattenfuchs dort auf Alexander Riefling vom ASV Ladenburg. Stiffel ging er schnell mit 1:0 in Führung. Danach folgte noch eine Einser Wertung, die aber vom Kampfgericht nicht anerkannt wurde. Danach verlor Stiffel völlig den Faden und ging mit einem 1:7-Rückstand in die Pause. In Runde zwei wollte der Haslacher das Ruder herumreisen und legte los wie die Feuerwehr.

Ein missglückter Kopfhüftschwung wurde dann aber völlig zu Unrecht als "Zweier" für den Ladenburger gewertet und der Kampf ging mit 1:9 Punkten verloren. Dennoch darf sich Timo Stiffel durch seinen zweiten Platz im März auf den Weg zu Junioren-DM im Sächsischen Pausa machen.

Für Suleiman Hutak verlief es in der Klasse bis 61 kg im freien Stil deutlich schlechter. Im ersten Kampf verlor er gleich zu Beginn der zweiten Runde gegen Manuel Mecke vom KSV Östringen unglücklich auf Schulter. Im zweiten Kampf bekam er es mit dem späteren zweitplatzierten Khamza Temarbulatov vom StTV Singen zu tun. Dabei musste Hutak die technische Überlegenheit des jungen Singeners nach gut dreieinhalb Minuten anerkennen und belegte am Schluss Patz neun.