Statt einer Medaille gab es für Timo Stiffel "nur" eine Urkunde. Foto: Stiffel Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Wie schon im Vorjahr Niederlage für den KSV-Ringer im kleinen Finale

Timo Stiffel vom KSV Haslach belegte bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren im griechisch-römischen Stil im nordbadischen Hemsbach wie schon im Vorjahr den fünften Platz.

Dabei hätte im ersten Kampf schon alles nach 10 Sekunden vorbei sein können. Gleich in der ersten Sekunde übernahm Florian Unfried aus Bayer den Griff des jungen Haslachers und brachte ihn durch einen gekonnten Überwurf in die gefährliche Lage. Doch Stiffel gab sich nicht geschlagen und befreite sich nach einer Minute aus dieser misslichen Lage. Den daraus entstandenen 0:4-Rückstand holte er nach und nach auf und gewann am Ende mit 7:6.

Im zweiten Kampf traf er auf Van Meier vom ASV Urloffen. Nachdem Stiffel mit 1:0 in Führung ging, drehte Meier auf und gewann verdient mit 1:9. Jetzt hieß es hoffen, das der Urloffener ins Finale kommt, um über die Hoffnungsrunde noch einmal in den Wettkampf eingreifen zu können. Meier gelang der Sprung ins Finale und Stiffel musste in der Hoffnungsrunde gegen den amtierenden A-Jugend-Meister Maximiliam Simon (SV Weiswasser) ran, gegen den er mit 7:3 gewann.

Im Kampf um den dritten Platz wartete mit Nils Buschner ebenfalls ein amtierender Deutscher Meister der A-Jugend. Stiffel legte mächtig los. Dem Sachsen gelang es nicht ihn entscheidend unter Druck zu setzten und Biuschner wurde auch noch wegen Passivität vom Kampfrichter angezählt. Danach ging Stiffel sogar mit 2:0 in Front. Doch kurz vor der Pause zog Buschner wie aus dem Nichts einen Armzug. Aus der darauf folgenden gefährlichen Lage befreite sich Stiffel nicht mehr und verlor auf Schulter. Timo Stiffel hofft, dass er im nächsten Jahr die erhoffte Medaille im Juniorenbereich endlich gewinnen kann.