Therapeutinnen Ulrike Höhmann und Monika Einhaus bereiten die erste Haslacher Singnacht vor.
Haslach - Die Haslacher Musiktherapeutin Ulrike Höhmann und die Steinacher Musikerin, Pädagogin und Therapeutin Monika Einhaus bereiten derzeit die erste Haslacher Singnacht vor. Am Samstag, 8. Juni, werden im "Haus der Musik" ab 20 Uhr nach Herzenslust Lieder aus aller Welt gesungen. Notenkenntnisse sind dafür nicht erforderlich.
"Wir haben unabhängig voneinander eine neue Leidenschaft entdeckt: Das Singen von Liedern aus aller Welt", erklärt Ulrike Höhmann stolz. Durch die enge Zusammenarbeit für die kürzlich aufgeführte Performance "Wir – in drei Sätzen" sei die Idee zur ersten Haslacher Singnacht entstanden.
Liedgut stammt aus Afrika und Indien
"Es ist eine neue Form des Singens", verspricht Monika Einhaus, denn die Lieder wären leicht zu lernen und würden darüber hinaus einen Gemeinschaftssinn stiften: "Diese Art des Singens ist nicht leistungsorientiert und fördert das Loslassen."
Es handele sich um Liedgut aus anderen Kulturkreisen wie beispielsweise Afrika oder Indien, die im Kanon mit leichter Begleitung oder als Mantra gesungen werden. "Es sind wunderschöne kraftvolle und meditative Lieder, die kurz und einprägsam oft wiederholt werden", macht Ulrike Höhmann Lust auf den Abend.
Gerade das repetitive Singen stehe für Lieder anderer Kulturkreise, ähnlich wie man es von den Taizé-Gesängen kenne. "Und weil die Art dieser Lieder so gut ankommt, gibt es davon mittlerweile auch schon sehr viele deutsche Lieder", erklärt Monika Einhaus.
Geht es nach den beiden Therapeutinnen sollen sich alle Menschen ermutigt fühlen mitzusingen, gemeinsam in Verbindung kommen und darüber hinaus sollen dann tiefere Kontakte entstehen.
Singen zum Vergnügen und für die Gesundheit
"Außerdem ist singen sehr gesund", glauben die Beiden. Positive Botenstoffe würden im Körper ausgeschüttet und die tiefe Atmung wecke die Lebensgeister.
Und so wird sich bei der ersten Haslacher Singnacht die ursprüngliche Kraft und die Freude des Singens erleben lassen – vollkommen egal, ob nun mit oder ohne Notenkenntnisse.