Der Parkplatz am Schwimmbad ist außerhalb der Saison kaum belegt. Die Stadt empfiehlt Pendlern, dorthin auszuweichen. Foto: Stadt Haslach

Niederhofenplatz fehlt bis April. Zeitliche Begrenzung auf ehemaligem Hukla-Areal vorgesehen.

Haslach - Die Umgestaltung der Haslacher Parkplätze schreitet voran. Zum Leidwesen der Autofahrer verschärft sich dadurch ab Beginn der kommenden Woche die Situation: Der Niederhofenparkplatz wird den Winter über gesperrt.

Wie die Stadt mitteilt, ab Montag, 3. Dezember. "Damit fallen bis voraussichtlich Mitte April 2019 zahlreiche zentrumsnahe Parkplätze für mehr als vier Monate aus", fasst die Stadt zusammen.

Dauer- und Tagesparker werden demnach wohl nicht auf Kloster-, Grafen- und Gerberturmparkplatz ausweichen können, "da diese Parkplätze gerade in der Winterzeit selbst gut ausgelastet sind". Zudem hat die Situation auf den stadtnahen Stellplätzen sich weiter verschärft, seit der Niederhofenparkplatz zunächst zum Teil gesperrt worden war.

Empfehlung: Aufs Schwimmbad ausweichen

Die Stadtverwaltung empfiehlt deshalb allen Einpendlern und vor allen Dingen auch Mitarbeitern und Geschäftsinhabern in der Altstadt ein Ausweichen auf den Schwimmbadparkparkplatz, der in den Wintermonaten wenig frequentiert ist. "Dort haben Ganztagsbeschäftigte und Dauerparker eine gute Parkmöglichkeit für die kommenden Monate bis zur Schwimmbadsaison", schreibt die Stadt.

Zur weiteren Entlastung der Situation ist ein weiterer Parkplatz für Dauer- und Tagesparker freigegeben: Der am Gewerbekanal (ehemaliges Flüchtlingscamp) kann ab sofort genutzt werden. "Besonders auch Bahnpendler haben damit einen sehr zielnahen Parkplatz (dreieinhalb Minuten Fußweg) in unmittelbarer Bahnhofsnähe", heißt es in der Mitteilung. Die Stadtverwaltung verweist darauf, dass mit Hochdruck an der Verbesserung des "Pendlerparkplatzes an der Bahn" gearbeitet wird. Dieser kann dann im Januar deutlich zur Entlastung der Situation beitragen.

Zudem wird die Stadt voraussichtlich ab Januar 2019 ein anderes, für Pendler eher leidiges, Thema angehen: Die Bewirtschaftung der stadtnahen Parkplätze.

Konkret betrifft das zunächst den Gerberturmplatz. Dieser wird derzeit überwiegend von Dauer- und Tagesparkern genutzt. Das war so nicht vorgesehen – und damit sich das ändert, wird dort eine Parkscheibenpflicht eingeführt. Der genaue Starttermin ist davon abhängig, wann der Pendlerparkplatz an der Bahn – auch mit verkehrssicherer Beleuchtung – hergerichtet ist.

Sobald klar ist, wann diese Regelung in Kraft tritt, will die Stadt die Pendler umfassend informieren, voraussichtlich unter anderem über Facebook und Flyer.

Auf dem Gerberturmparkplatz gilt ab Januar eine Parkscheibenpflicht, damit Dauer- und Tagesparker die stadtnahen Plätze nicht mehr belegen. Vor deren Start sollen die Betroffenen umfassend informiert werden.

Weitere Infos

Auf dem Gerberturmparkplatz: Eine Parkscheibenpflicht mit einer Höchstdauer von vier Stunden gilt Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und Samstag bis 13 Uhr.

Tiefgarage: Die Öffnungszeiten (7 bis 23 Uhr) bleiben bestehen. Zusätzlich soll eine acht-Stunden-Regelung mit Parkscheibe eingeführt werden.