Dass der Weg als Schülerprojekt entstanden ist, freute Meier-Gerwig ganz besonders: "Das ist der lebende Beweis dafür, dass Gedenkstätten-Arbeit funktioniert und Schüler sich eben doch dafür interessieren."
"Vulkan" besser in Schulunterricht einbinden
Die Landtagspräsidentin lobte das Engagement Mathias Meier-Gerwigs und auch seiner Ehefrau Susanne. Sie hat in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung (BPB) Unterrichtsmaterialien erarbeitet, die die Gedenkstätte in den Unterricht an Schulen einbinden. Das Ziel: Die Schüler erarbeiten mit den vorliegenden Materialen selbst eine Führung über den "Weg des Erinnerns" bis hinauf zur Gedenkstätte.
Aras stellte fest, dass das Lehrer-Ehepaar viel Leidenschaft mitbringe und lobte: "Lehrer können bei solchen Prozessen so entscheidend sein!" Mathias Meier-Gerwig ergänzte, dass der "Weg des Erinnerns" auf Bestreben von Schülern angelegt worden sei. Bestimmte Klassen befassten sich im Curriculum mit der Gedenkstätte und brächten auf Eigeninitiative Projekte auf den Weg, so auch schon Audio-Guides und ein Geocache.
Wichtig ist den Meier-Gerwigs dabei vor allem eines: "Wir müssen Reflexionsprozesse anstoßen, damit die Schüler sehen, dass Geschichte eben nicht nur gestern gewesen ist." Denn nur so könne den derzeitigen, durchaus bedenklichen, Tendenzen in der Gesellschaft aktuell entgegen gewirkt werden. In diesem Punkt waren die Beteiligten sich einig.
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