Die Verantwortlichen der beteiligten Gruppen haben letzte Absprachen vor der zweiten Haslacher Gebetsnacht am Freitag, 27. September, getroffen. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Gebetsnacht: Organisatoren freuen sich auf zweite Ausgabe / Angebote von 20 Uhr bis 7 Uhr am Morgen

Die zweite Haslacher Gebetsnacht beginnt am Freitag, 27. September, um 19 Uhr mit einem Gottesdienst in der katholischen Kirche. Anschließend wird im Gemeindehaus St. Sebastian bis Samstagmorgen unter dem Motto "Gott sei Dank!" gebetet.

Haslach. Die Verantwortlichen der beteiligten Gruppen um Elfriede Stöhr und Stephan Ziehms haben sich am Dienstagabend zu einer letzten Absprache getroffen. Dabei wurden offene Fragen zu Umbauphasen zwischen den stündlichen Angeboten, zu benötigten Materialien und der Aufteilung des Pfarrheims geklärt.

"Raum der Stille" im Obergeschoss ergänzt das Angebot

Auch in diesem Jahr gilt: Es ist Jeder zu jeder Zeit eingeladen. Während gemeinsame Gebete, Gesänge oder Tänze im großen Saal des Gemeindehauses angeboten werden, soll im Obergeschoss ein Raum der Stille und des Gebets eingerichtet werden. Dort wird es die Möglichkeit geben, mit einem zuvor gewählten Gebets-Partner in sehr persönliche Anliegen um Gottes Hilfe zu bitten oder ihm zu danken. Anhand von Buttons werden potenzielle Gebets-Partner erkennbar sein.

Die erste Stunde der Gebetsnacht widmet sich ab 20 Uhr den Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen und behandelt das Thema "Steine in unserem Leben". Es wird gemeinsam gesungen und gebetet, für die Kinder gibt es ein Bastelangebot, für die Erwachsenen einen thematischen Teil und am Ende soll eine Art Klagemauer entstehen.

Dieses Mal wird zwischen den einzelnen Angeboten jeweils eine Viertelstunde Pause eingelegt, um Zeit für den Umbau, für Gespräche oder einen Imbiss im Foyer des Pfarrheims zu haben. Um 21 Uhr geht es weiter mit der Taizé-Gruppe aus Zell, bevor die Haslacher KAB ab 22 Uhr zum Thema "Wohin gehst du – Vater unser" einlädt. Ab 23 Uhr gibt es ein offenes Singen von Kirchenliedern mit Irmi und Bernhard Mussler, bevor Gemeindereferentin Claudia Rieger um Mitternacht dazu einlädt, einen Ort des Vertrauen und des Danks zu erleben.

Stadtrundgang ab 1 Uhr nachts mit verschiedenen Stationen

Der Stadtrundgang der Kolpingfamilie findet in diesem Jahr um 1 Uhr statt und wird statt Fackeln durch Becher-Kerzen erhellt. Am Kindergarten wird dann für Familien, Erzieher und Lehrer gebetet, am Caritashaus für Mitarbeiter sozialer Berufe, Senioren und Kranke. Weiter geht es zur evangelischen Kirche, um für die Religionsgemeinschaften zu beten, bevor bei den Blaulicht-Fraktionen alle Hilfskräfte im Mittelpunkt stehen und an der katholischen Kirche für Trauernde und Verstorbene zu beten. Zurück im Pfarrheim wird es eine heiße Suppe geben, bevor die Angebote um zwei Uhr mit dem Gebetskreis der evangelischen Kirche und ihrem "Lobpreis und Dank" weiter gehen.

Ein Bibliodrama gibt es ab 3 Uhr mit Heike Knosp, Angelika Fastenrath und Elfriede Stöhr, um 4 Uhr lädt das Gemeindeteam der katholischen Kirche zur "Laudes" ein und ab 5 Uhr bittet die katholische Frauengemeinschaft zum Tanz. Um 6 Uhr bricht die Kolpingfamilie mit Gesang und Gebet in den Morgen auf und ab 7 Uhr endet die Gebetsnacht mit dem Entzünden des Feuers und einem gemeinsamen Frühstück aller Teilnehmer.

Die erste Gebetsnacht hatte im vergangenen Jahr anfangs etwa 200 Teilnehmer, diese Zahl reduzierte sich Laufe der Nacht. Die Teilnahme ist zu jeder Zeit möglich, das Pfarrheim steht die ganze Nacht offen. Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres hat sich die Kolpingfamilie aufgrund ihres 160-jährigen Bestehens in diesem Jahr zur erneuten Organisation einer Gebetsnacht entschieden.