Die Erneuerung des Steinacher Wehrs wird Hauptaufgabe der Stadtwerke Haslach sein. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Stadtwerke: Wirtschaftsplan  vorgestellt / Freibad Verlustgeschäft

Haslach (stö). Die Erneuerung des Wehrs am Werk III in Steinach wird die Haslacher Stadtwerke im laufenden Jahr hauptsächlich beschäftigen. Während der Stadtratsitzung stellte der kaufmännische Werksleiter Hans-Peter Falk den Wirtschaftsplan 2019 vor.

"Laut Plan wird ein Gewinn von 125 000 Euro erwirtschaftet", schickte Falk voraus. Die Konzessionsabgabe für Strom und Wasser werde voll erwirtschaftet, eine Kreditaufnahme ist in Höhe von 342 000 Euro vorgesehen. Allerdings sei die Kreditermächtigung aus dem Vorjahr in Höhe von 617 000 Euro nicht in Anspruch genommen worden, erklärte der Werksleiter. Im Erfolgsplan der Stadtwerke wurde eine Strompreisänderung zum 1. Januar dieses Jahres eingerechnet, die Wassergebühren bleiben unverändert.

Im Vermögensplan wird die Erneuerung des Wehrs am Werk III mit 400 000 Euro veranschlagt, bereits im Vorjahr seien erste Zahlungen geleistet worden. In der Stromversorgung rechnet Falk mit einem Jahresgewinn von 328 500 Euro, bei der Wasserversorgung mit einem Gewinn von 46 000 Euro, bei der Fernwärmeversorgung mit einem Gewinn von 10 500 Euro und einzig beim Betrieb des Freibads mit einem Jahresverlust von 260 000 Euro. "Dieser Betrag ist immer in etwa gleich hoch, von dem werden wir nicht herunter kommen", erklärte der Werksleiter.

Die Vorstellung der Investitionsmaßnahmen fasste er am Ende in Zahlen. So werden in die Stromversorgung 736 000 Euro investiert, in die Wasserversorgung 75 500 Euro und ins Freibad 12 000 Euro.

Wie dringend notwendig die Erneuerung des Steinacher Wehrs ist (Baujahr 1954), verdeutlichte der technische Werksleiter Ralf Rösch: "Das Geld fließt dort den Bach runter."

Der Wirtschaftsplan der Haslacher Stadtwerke wird im Erfolgsplan mit Einnahmen von 8 767 500 Euro festgelegt und mit Ausgaben von 8 642 500 Euro. Der Gewinn beträgt 125 000 Euro. Im Vermögensplan stehen Einnahmen und Ausgaben in Höhe von jeweils 1,18 Millionen Euro, die Kreditaufnahme beträgt 342 000 Euro. Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 750 000 Euro festgelegt.