Im September vergangenen Jahres wurde die "Bibliothek der Generationen" eröffnet. Foto: Reutter

Höchsten Wert an Neuanmeldungen seit 1997 auch dank der "Bibliothek der Generationen" erreicht.

Haslach - Die Leiterin der Haslacher Stadtbibliothek, Regina Adam, konnte den Gemeinderäten in ihrer jüngsten Sitzung erfreuliche Zahlen vermelden. Als Erfolg kann schon jetzt die "Bibliothek der Generationen" bezeichnet werden.

Diese besteht seit September 2013 und hat dazu beigetragen, dass Adam den höchsten Wert an Neuanmeldungen, seit die Stadtbücherei 1997 im Bürgerhaus eröffnet wurde, vermelden konnte. So haben sich in der Stadtbücherei 265 Nutzer eine Leihausweis gesichert und in der "Bibliothek der Generationen" 254 – zusammen also 519.

Insgesamt wurden in den beiden Einrichtungen 72 657 Medien ausgeliehen, wobei die meisten davon auf die Stadtbücherei entfallen, während die Einrichtung im Bildungszentrum sich als Präsenzbibliothek etabliert hat, erklärte Adam. Sie fügte noch an, dass es auch noch 2353 Entleihungen in der "Onleihe" gab, wobei diese vor allem in den Sommermonaten genutzt werde.

Besucher gab es in der Stadtbücherei in 2013 rund 21 200 und in der "Bibliothek der Generationen" seit der Eröffnung im September innerhalb von drei Monaten rund 10 200. Diese hohe Zahl sei aber auch durch 43 Führungen für Klassen aus dem Bildungszentrum durch die neue Einrichtung zu erklären, sagte Adam.

Gestartet ist "Bibliothek der Generationen" mit 2500 Meideneinheiten, aktuell sind es genau 2836. Der Zielbestand liegt bei 5000. Hierfür sind laut Adam schon alle Bestellungen abgeschickt worden. Im Regal sollen sie dann alle bis zum Ende des Jahres stehen.

Außerdem berichtete die Bibliothekarin von vielen Veranstaltungen. So gab es in der Stadtbücherei sieben Führungen für Klassen und zehn Bilderbuchkinovorstellungen. Im Herbst fand dann der Vorlesewettbewerb der Realschule in der "Bibliothek der Generationen" statt und eine Vorleseaktion der "Bücherei-scouts".

Viele Angebote gab es auch, die unter das Stichwort Erwachsenen Bildung fallen und für die Sandra Sonntag zuständig ist. Zu nennen sind hier "Leichter lernen", Qi Gong, Vorträge des Kiebitz, Schulungen des "Gastlichen Kinzigtals", Life Kinetik, der Abnehmkurs "Lebe leichter", ein Deutsch- sowie eine Zumbakurs.

In Planung ist eine Schreibwerkstatt und Leseabend von Club 82 und Lebenshilfe, ein "Lebe Balance"-Kurs der AOK. ein Entspannungskurs für Mütter und einen für Eltern (AWO), ein Englisch- und Französischkurs für Kinder (Lisa Maciel), ein Vortrag über die sogenannte Bowen-Technik (alternative Heilmethode) von Helmut Rachl.

Nach den Erfolgen der erste Kurse soll es auch wieder "Leichter lernen" und Qi Gong im Angebot geben.