Beim "Lumpenball reloaded" durfte in der Haslacher Stadthalle natürlich auch geschunkelt werden. Fotos: Wölfle Foto: Schwarzwälder Bote

Fasent: Hunderte Narren machen den dritten Haslacher "Lumpenball reloaded" zu einer großen Party

Auch beim dritten "Lumpenball reloaded" haben die Gäste wieder getanzt, geschunkelt, geklatscht, gelacht und bis in die frühen Morgenstunden abgefeiert. Hunderte Narren amüsierten sich am Samstagabend in der Haslacher Stadthalle köstlich.

Haslach. Das Gastgeberteam, die Gischt-Geischt-Hexen um Oberhexe Jessica Franz und der TV 1864 Haslach um den Vorsitzenden Christopher Ast, hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet. Sie hatten im Vorfeld nicht nur zahlreiche Zünfte und Gruppen aus nah und fern eingeladen, sondern mit "Felix & Co" auch eine erstklassige Live-Band engagiert.

"Italiener-Ball, Schwarz-Weiß-Ball, Turnerball, Ringerball alles passé – aber einer gibt’s noch, des isch genial! Un des isch unser Lumbeball", sagte Oberhexe Franz bei der Begrüßung, bevor sie allen mit einem dreifach kräftigen Narri – Narro viel Spaß wünschte.

Die Gassenfezer sorgten dann lautstark für Stimmung, auch die Showtänze der Diersburger "Schräckslizunft", der "4:4" und der "Impressions" aus Schenkenzell schlugen ein wie eine Bombe. Die exzellent geschminkten Guggamusiker der "HexaHeuler" aus Freudenstadt waren ebenso der Knaller wie die Auftritte der Guggemusik "Komasex" aus Sexau und der Durbacher "Schorliband", die ebenfalls die Bühne rockten.

Richtig Spaß beim Lumpenball hatten auch die Senwig-Hexen aus Hausach, die Schänzle-Hexen aus Gutach-Turm, die Stolle Wölf aus Schönau, die Lahrer Laubenhexen, die Mühle-Hexen aus Aichhalden, die Gfäll-Hexen aus Simonswald, die Ottenheimer Schnooge-Hansili, die einheimischen Galgenbühl-Hexen, die Bottenauer Melusine us’m Stollewald, die Waldburghexen vom Wildenstein sowie D’Simiswälder Hohwaldgeischter, die alle der Einladung der Haslacher Gischt-Geischt-Hexen zum Lumpenball gefolgt waren.

An der neuen und noch etwas größeren XXL-Likörbar, die dieses Mal am Eingang platziert war, war der "Gletschereis-Yeti" der absolute Renner. Die längste Theke im Kinzigtal mit rund 30 Metern Umfangslänge war den ganzen Abend ebenfalls gut frequentiert.

Die DJs "Peter & Justus" sorgten im stets überfüllten kleinen Disco-Saal mit heißen Beats und angesagten Partyhits für richtig gute Stimmung. In Michaels "Fotobox" konnten die Gäste ihre ganz persönliche Stimmung einfangen und auf Bildern verewigen lassen.

"Du schaffst das schon", waren sich die mitgrölenden und tanzenden Narren in der fasnachtlich geschmückten und bunt beleuchteten Stadthalle sicher, bevor man befand: "Du bist jede Sünde wert". Die fünf Minuten "Allein in Amsterdam" waren spektakulär, bevor man mit "Amore Mio" und "Hulapalu" wieder zurück zur "Schwarzwaldmarie" flog, um im "Böhmischen Traum" zu schwelgen.

Das närrische Volk hatte sich ideenreich verkleidet und so feierten gruselige Hexen, lustige Clowns, starke Wikinger, coole Hippies, brennende Kerzen, blutsaugende Vampire, sexy Cowgirls, drollige Stinktiere, Eingeborene aus Afrika, fesche Matrosen, in edle Kleider gehüllte Könige und Zauberinnen gemeinsam den dritten Lumpenball, der mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben wird.