Ein Hase und eine Häsin paaren sich auf einer Wiese bei Rangendingen. Foto: Hurm

Unser Fotograf traute seinen Augen kaum: Ungeniert paart sich ein Hasenpaar in direkter Nähe zu ihm. Eigentlich gelten die Tiere als scheu. Stören lassen haben sie sich bei ihrer Aktion im hohen Gras diesmal nicht.

„Das erlebt man auch nicht alle Tage, dass einem verliebte Feldhasen beinahe über die Füße laufen“, meint Herbert Hurm aus Weildorf, der viel mit der Kamera in der Natur unterwegs ist und in Rangendingen gerade die beiden Jungstörche fotografieren wollte. Stattdessen rannte ihm ein liebestolles Hasenpaar vor die Linse.

Zeitpunkt der Paarung ist recht spät

Hurm weiter: „Da hat es kein Teleobjektiv gebraucht, die Häsin und ihr Galan waren nur wenige Meter von mir entfernt und haben mich in ihrem Liebeswahn gar nicht wahrgenommen.

Der Zeitpunkt der Paarung ist allerdings relativ spät.“

Zwei bis fünf Junge kommen zur Welt

Nach etwa vier Wochen Tragezeit kommen zwei bis fünf Junge zur Welt, die im Gegensatz zu Kaninchen voll entwickelt und sogenannte Nestflüchter sind, die nur ein bis zweimal am Tag kurz von der Mutter besucht und gesäugt werden. Schnell müssen sie selbstständig werden.