Wahl: Hardterin Angelika Borho kandidiert in ihrem Heimatort
Hardt. Mit Angelika Borho hat sich eine weitere Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Hardt beworben.
Die 52-Jährige ist in Hardt aufgewachsen, hat dort den Kindergarten und die Grundschule besucht. Sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
Borho arbeitet als Produktionsmitarbeiterin in einer Schreinerei in Hardt. Nach dem Abitur, das sie 1985 am Gymnasium Schramberg absolviert hatte, war sie zunächst für einige Jahre in der Uhrenindustrie in St. Georgen tätig. Es folgte der Schritt in die Selbstständigkeit, den sie mit einem eigenen Garten- und Landschaftsbaubetrieb in Hardt wagte. Durch die jahrelange Selbstständigkeit habe "ich gelernt Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen, Verhandlungen zu führen und auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen", schreibt Borho in einer Mitteilung. Diese Lebenserfahrung habe sie zur Kandidatur um das Bürgermeisteramt bewogen.
Entwicklungen in der Gemeinde miterlebt
Als Hardterin habe sie "die ganze positive Entwicklung der Gemeinde, sei es die des Handwerks, der Bildung, der Vereine, in denen ich teilweise Mitglied war, das stetige Wachstum der Industrie und die Erweiterung der Neubaugebiete, hautnah miterlebt", so Borho.
Ein großes Lob spricht sie dem scheidenden Bürgermeister Herbert Halder aus. Er habe "jahrelange hervorragende Arbeit" für die Gemeinde geleistet. Es sei daher ihr Bestreben, "dieses ›Werk‹ von Herrn Halder, auch im Sinne der Hardter Bürger, so weiter zu führen", teilt Borho mit.
Die Bewerberin sehe es außerdem als "Aufgabe, den Wünschen, Anregungen, Verbesserungen und auch Beschwerden und Kritik nachzugehen und bestmögliche Lösungen zu finden". Sie wolle den Zusammenhalt der Gemeinde aufrechterhalten, getreu dem Motto: "uffm Hardt isch’s Leben noch lebenswert".
Gestern Abend um 18 Uhr endete die Frist für Bewerber. Ein weiterer Kandidat hat am Nachmittag noch seine Unterlagen eingereicht: Auch Christian Maier will Bürgermeister in Hardt werden.
