Kirche: Höhere Beteiligung als noch vor fünf Jahren / Gremien können nun ihre Arbeit aufnehmen
Unter schwierigen Umständen musste die Wahl zu den Kirchengemeinderäten dieses Mal stattfinden: Aufgrund der Corona-Pandemie war nur eine Briefwahl möglich, die Wahllokale blieben geschlossen.
Hardt/Lauterbach. Dementsprechend groß waren die Sorgenfalten bei den Verantwortlichen, ob sich viele Gemeindemitglieder an den Wahlen beteiligen. Doch siehe da: Die Wahlbeteiligung war sowohl in Hardt als auch in Lauterbach höher als bei der vergangenen Kirchengemeinderatswahl vor fünf Jahren.
Hardt
Klemens Dieterle, der Vorsitzende des Wahlausschusses in der Kirchengemeinde St. Georg Hardt, übermittelte das Ergebnis.
Mit allgemeiner Briefwahl habe am Sonntag trotz geschlossener Wahllokale der neue Kirchengemeinderat gewählt werden können. "Unter besonderen Hygienemaßnahmen wurden die Stimmen ausgezählt und das Ergebnis ermittelt", erklärt er.
Die Wahlbeteiligung lag mit 41,1 Prozent sogar noch etwas höher als bei der Wahl vor fünf Jahren. 2950 Stimmen wurden insgesamt so vergeben: Rebekka Rapp (536 Stimmen), Erika Broghammer (515), Reinhold Broghammer (497), Anton Kopp (493), Monika Herzog (480) und Wolfgang Flaig (429).
"Das Gremium wird nun die nächsten fünf Jahre das Gemeindeleben mitgestalten und die Kirchengemeinde zusammen mit dem ›Vorsitzenden Kraft Amts‹, Pfarrer Eberhard Eisele, leiten", so Dieterle weiter.
Neben konkreten Projekten wie die Renovierung und Erweiterung des Kindergartens in Kooperation mit der bürgerlichen Gemeinde gehe es in der kommenden Periode auch weiter darum, das Leben der Kirchengemeinde und der Seelsorgeeinheit auf die Zukunft hin auszurichten.
Lauterbach
"Die Wahlbeteiligung lag bei erfreulichen 39,45 Prozent" und damit ebenfalls höher als 2015 (38,56 Prozent), wie aus einer Mitteilung von Wahlvorstand Andreas Kaupp für die Kirchengemeinde St. Michael hervorgeht.
Das vom Wahlausschuss festgestellte Ergebnis der Kirchengemeinderatswahl beinhaltet folgende Punkte: Die Zahl der Wahlberechtigten lag bei 1564 Personen, die Zahl der Wähler umfasst 617 Personen. Lediglich eine Stimme war ungültig.
In den Kirchengemeinderat gewählt wurden folgende Personen: Angelika Nagel (523 Stimmen), Jochen Schwendemann (516), Cornelia Kaupp (506), Markus Kaupp (484), Christian Oberföll (466), Thomas Storz (450), Manfred Haas (413), Bernhard Trost (321) sowie Magdalena Oehler (236). Ersatzmitglieder sind Robert King und Frank Oehler.